Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fuchs, Michael |
---|---|
Titel | Die sprachlose Jugendkultur Techno. Ein Gegenentwurf zum Rationalismus. Gefälligkeitsübersetzung: The speechless youth culture of techno. An alternative plan to rationalism. |
Quelle | Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller (2007), 124 S. |
Beigaben | Tabellen 5 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8364-1173-8 |
Schlagwörter | Gemeinschaft; Subkultur; Einsamkeit; Emotionalität; Lebensstil; Generation; Technokultur; Individualisierung; Rationalismus; Jugendkultur; Jugendlicher |
Abstract | Webers Analyse des okzidentalen Rationalismus und Mannheims Generationenkonzept bilden die theoretische Grundlage der Studie. Die bei Weber wichtigen Tugenden der innerweltlichen Askese haben allerdings durch eine frühe Ausrichtung am Konsum an Bedeutung verloren. Hinzu kommt ein Trend zur Individualisierung, dessen Schattenseite ein Verlust von Gemeinschaft und die Zunahme von Egozentrismus und Einsamkeit ist. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Verfasser Techno als Gegenentwurf zum modernen okzidentalen Rationalismus. Techno bietet sich als Vergemeinschaftungsmodell an, mit dem die egozentrische Vereinsamung und die Angst vor Misserfolg aufgefangen werden können. Gleichzeitig ermöglicht der Anschluss an eine hedonistische Gruppe eine Distinktion von der Vernunftwelt der Eltern. Dieser Gegenentwurf ist geprägt durch (1) Gefühl statt Verstand, (2) Konsens und Erlebnis statt Enthaltung und Entfremdung, (3) Spontaneität statt Planbarkeit, (4) Brüderlichkeit und (5) Autonomie. In der Technokultur ist der Stil die Botschaft. Gegenüber anderen Jugendkulturen zeichnet sich Techno durch seine absolute Sprachlosigkeit aus. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |