Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wagner, Michael |
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Titel | Schulschwänzen und Schulverweigerung. Ergebnisse und Defizite der Forschung. Gefälligkeitsübersetzung: Truancy and persistent truancy. Results and deficits of research. |
Quelle | Aus: Wagner, Michael (Hrsg.): Schulabsentismus. Soziologische Analysen zum Einfluss von Familie, Schule und Freundeskreis. Weinheim: Juventa Verl. (2007) S. 239-252 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Abweichendes Verhalten; Schule; Schulbesuch; Schulverweigerung; Schüler; Absentismus; Forschungsdesiderat; Forschungsstand; Fehlzeiten; Intervention; Maßnahme; Deutschland |
Abstract | Schulschwänzer finden meistens wenig Anerkennung in der Schule, sie meiden schulische Leistungskontrollen und haben Interessen und Ziele, die sie in der Schule nicht verfolgen oder verwirklichen können. Obwohl es keine empirischen Hinweise darauf gibt, dass das tageweise Schwänzen in den letzten Jahren zugenommen hat, ist es mit Sicherheit keine Seltenheit. Es sind nach Meinung des Autors vor allem pädagogische und schulpolitische Maßnahmen erforderlich, um das Schulschwänzen zu reduzieren und Schulschwänzer erneut in das Schulleben zu integrieren. Die erfolgreiche Anwendung solcher Maßnahmen setzt aber gesicherte Erkenntnisse über das Ausmaß und die Bedingungen des Schulschwänzens voraus. Ohne eine theoretisch angeleitete empirische Forschung, die sich großer und repräsentativer Datensätze bedient, kann dem Schulschwänzen weder durch Prävention noch durch Intervention sinnvoll und aussichtsreich begegnet werden. Im vorliegenden Beitrag werden einige Ergebnisse der theoretischen und empirischen Forschung über das Schulschwänzen zusammenfassend dargestellt; gleichzeitig werden offene Fragen und Defizite benannt, die Anlass zu weiterer Forschung geben. Abschließend werden einige Maßnahmen vorgeschlagen, die zu einer Reduktion des Schulschwänzens führen können. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |