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Autor/inLudwig, Peter H.
TitelPygmalion zwischen Venus und Mars.
Geschlechterunterschiede in schulischen Lernleistungen durch Selbsterfüllung von Erwartungen.
QuelleAus: Ludwig, Peter H. (Hrsg.): Erwartungen in himmelblau und rosarot. Effekte, Determinanten und Konsequenzen von Geschlechterdifferenzen in der Schule. Weinheim u.a.: Juventa Verl. (2007) S. 17-59Verfügbarkeit 
ReiheJuventa Materialien
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1691-6
SchlagwörterEinstellung (Psy); Erwartung; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Lehrer; Schüler; Lernerfolg; Schülerleistung; Interesse; Lernmotivation; Forschungsstand; Theorie; Mädchen
AbstractDer Beitrag befasst sich mit den Effekten der Leistungserwartungen der Lernenden. Bei der Erklärung von schulischen Geschlechterunterschieden als Erwartungseffekten wird in der gängigen Literatur nur spärlich auf elaborierte Theorien Bezug genommen, die über Funktionen oder Wirkungen von Erwartungen aufklären. In einzelnen Untersuchungen werden meist lediglich ad hoc gebildete Wirkungsmodelle angeführt oder implizit unterstellt. Auch systematische Zusammen- und Gegenüberstellungen diverser Modelle zu Erwartungseffekten fehlen weitgehend. Neben dem Erwartungs-mal-Wert-Modell von Jacquelynne Eccles wird gelegentlich auf den Pygmalion-Ansatz rekurriert. Die Grundannahme des Erwartungs-mal-Wert-Modells besagt, dass die Wahl einer bestimmten Leistungsaktivität und damit das Leistungsresultat sowohl von der Erwartung, diese Leistung erbringen zu können, als auch vom subjektiv zugeschriebenen Wert des Leistungsergebnisses beeinflusst wird. Der Pygmalion-Effekt besteht darin, dass die positiven oder negativen Erwartungen, z. B. hinsichtlich des Lernerfolgs, dazu beitragen, die erwarteten Ereignisse im Sinne einer "self-fulfilling prophecy" hervorzubringen. Während im Schrifttum für das Eccles-Modell empirische Evidenz angeführt wird, findet der Pygmalion-Ansatz im Gender-Kontext eher metaphorische Erwähnung, meist ohne erkennbares Bestreben, den Realitätsgehalt seiner basalen Hypothese, Geschlechterunterschiede seien auf Erwartungsunterschiede im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung zurückzuführen, zu belegen. Der Beitrag fokussiert daher die Geschlechterdifferenzen aus dem Blickwinkel des Pygmalion-Ansatzes, um mit einer qualitativen Metaanalyse zu prüfen, wie belastbar die Befunde einschlägiger Studien in ihrer Gesamtschau diese populäre These zu stützen vermögen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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