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Autor/inMühling, Tanja
TitelWie verbringen Väter ihre Zeit?
Männer zwischen "Zeitnot" und "Qualitätszeit".
Gefälligkeitsübersetzung: How do fathers spend their time? Men between "time shortage" and "quality time".
QuelleAus: Mühling, Tanja (Hrsg.); Rost, Harald (Hrsg.): Väter im Blickpunkt. Perspektiven der Familienforschung. Opladen: B. Budrich (2007) S. 115-160Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86649-123-9
SchlagwörterErziehung; Konflikt; Zufriedenheit; Ehe; Vater; Vaterschaft; Kind; Moderne; Erwerbstätiger; Wochenende; Zeitbudget; Alter; Bewertung; Modernisierung; Zeitverwendung; Ziel; Mann; Deutschland
AbstractDie Autorin geht davon aus, dass aktive Elternschaft sich u.a. in Form von Zeit, die Väter und Mütter mit ihren Kindern teilen, bemisst. Die Tatsache, dass überwiegende Anteil der Väter Vollzeit erwerbstätig sind, schränkt die Zeit, die sie zu Hause und mit ihren Kindern verbringen können, jedoch stark ein. Bekanntlich bleibt der Zeitaufwand, den Väter für ihre Kinder erbringen, daher weit hinter dem zurück, was Teilzeit erwerbstätige und nichterwerbstätige Mütter durchschnittlich investieren. Die Verfasserin betrachtet die Zeitverwendung von Vätern anhand der Zeitbudgeterhebung 2001/2001 des Statistischen Bundesamtes. Dabei wird festgestellt, dass der Aufwand für Erwerbstätigkeit und die dafür notwendige Regeneration an Werktagen kaum noch Spielraum lässt für umfangreiches parentales Engagement oder Mitwirkung an der Hausarbeit. Väter holen dies bis zu einem gewissen Grad am Wochenende auf, wo Haushaltsführung und Betreuung der Familie die umfangreichsten Aktivitäten im Nachzustand ausmachen. Da Väter heute i.d.R. für ihre Kinder eine umfassendere Rolle spielen möchten als die des überwiegend abwesenden Ernährers, ist es nicht erstaunlich, dass sie darüber klagen, zu wenig Zeit für ihre Kinder, ihre Partnerschaft und ihre persönliche Freizeit zu haben. Einen Schwerpunkt der Studie stellt die Frage dar, inwieweit die Erwerbsbeteiligung der Partnerin Einfluss auf die Zeitverwendung der Väter nimmt. Dabei wird gezeigt z.B., dass Zwei-Verdiener-Familien zeitliche Engpässe bei der innerfamilialen Arbeitsteilung häufig durch die Externalisierung bestimmter Aufgaben lösen, indem sie bezahlte oder unbezahlte Hilfe bei der Kinderbetreuung, der Gartenarbeit und den Putzarbeiten im Haushalt annehmen. Väter, die nicht erwerbstätig sind, übernehmen auch traditionell weibliche Aufgaben wie kochen, waschen und putzen, insbesondere wenn ihre Partnerin aktiv im Berufsleben steht. Zu den Aufgabenbereichen, die von der Erwerbskonstellation im Haushalt hingegen weitgehend unberührt bleiben, gehören Reparaturen und Renovierungsarbeiten. Väter bringen für die verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten im Haushalt rund eine halbe Stunde pro Tag auf, ob sie nun Vollzeit arbeiten, eine Hausfrau zur Partnerin haben oder selbst Hausmann sind. Hier wirken traditionelle Rollenbilder offensichtlich stärker als die Frage nach dem Ausmaß der verfügbaren Zeit. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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