Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stauber, Barbara |
---|---|
Titel | Selbstinszenierungen junger Szene-Aktivistinnen. Gender-Konstruktionen in Jugendkulturen. Gefälligkeitsübersetzung: Self-stagings by young scene activists. Gender constructions in youth cultures. |
Quelle | Aus: Rohmann, Gabriele (Hrsg.): Krasse Töchter. Mädchen in Jugendkulturen. Berlin: Archiv der Jugendkulturen Verl. (2007) S. 32-43 |
Beigaben | Fotografien |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-940213-37-2 |
Schlagwörter | Selbstdarstellung; Reproduktion; Adoleszenz; Technokultur; Frau; Geschlechterrolle; Aktivität; Geschlecht; Inszenierung; Jugendkultur; Konstruktion; Lebenswelt; Junger Erwachsener; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Die Autorin geht zunächst auf theoretischer Ebene der Frage nach, inwiefern in Jugendkulturen bekannte Gender-Konstruktionen reproduziert, modifiziert oder ganz infrage gestellt werden. Sie betrachtet das Doing und Undoing Gender in jugendkulturellen Selbstinszenierungen und setzt diese in Beziehung zu konkreten Anforderungen, mit denen Mädchen und junge Frauen in ihren Übergängen zum Erwachsenalter konfrontiert sind. Diese Anforderungen ergeben sich z.B. durch Individualisierung, soziale Ungleichheit, den Mangel an effektiven Unterstützungsangeboten und die Notwendigkeit zur Selbstorganisation. Die Bedeutung der Selbstinszenierungen von Mädchen und jungen Frauen im Hinblick auf diese veränderten Anforderungen liegt nach Ansicht der Autorin vor allem darin, ein Kohärenzgefühl in unsicheren Übergängen herzustellen. Die (Re-) Produktionen und Modifikationen von Geschlecht in den Selbstinszenierungen von Mädchen und jungen Frauen verdeutlicht sie anhand von Interviews, die sie mit jungen Aktivistinnen in einer ländlichen Goa-Trance-Szene führte. (ICI). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |