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Autor/inn/enStolz, Jörg; Baumann, Martin
TitelReligiöse Vielfalt und moderne Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Religious diversity and modern society.
QuelleAus: Stolz, Martin (Hrsg.); Baumann, Jörg (Hrsg.): Eine Schweiz - viele Religionen. Risiken und Chancen des Zusammenlebens. Bielefeld: transcript Verl. (2007) S. 67-86Verfügbarkeit 
ReiheKultur und soziale Praxis
BeigabenTabellen 1; Abbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89942-524-6
SchlagwörterErziehung; Gesellschaft; Begriff; Massenmedien; Erziehungswesen; Recht; Medizin; Pluralismus; Politik; Religion; Funktion (Struktur); Interdependenz; Schweiz
AbstractWas bedeutet es für die Schweizer Gesellschaft als Ganzes, wenn plötzlich nicht nur Christen und Juden, sondern auch Hindus, Muslime, Scientologen und viele weitere Gruppen gesellschaftlich in Erscheinung treten und Teilhabe einfordern? Der vorliegende Beitrag versucht eine Antwort über die theoretische Frage: Wer oder was ist "die Gesellschaft"? Wie lässt sie sich beschreiben, welche Eigenschaften und Strukturen weist sie auf? Die Beantwortung dieser Frage ist für das Thema wichtig, da hier Vorentscheidungen darüber fallen, wo überhaupt nach Auswirkungen religiöser Vielfalt gesucht wird. Ausgangsentscheidung der Autorenist die Annahme, dass die Schweiz als moderne, d.h. eine funktional differenzierte Gesellschaft im Sinne der Systemtheorie konzipiert wird. Sie zeichnet sich durch das Vorkommen einer Vielzahl von gesellschaftlichen Teilsystemen wie Wirtschaft, Sport, Medizin, Wissenschaft usw. aus, die nach je eigenen Logiken bzw. Rationalitäten funktionieren und in je eigener Weise betrachtet werden können. Eine weitere, aus dem Ansatz folgende These besagt, dass man die Wirkungen religiöser Vielfalt auf Gesellschaft daher nicht "im Allgemeinen" beschreiben kann. Da die moderne Gesellschaft in verschiedene Teilsysteme differenziert ist, wird untersucht, in welchen spezifischen Gesellschaftsbereichen die religiöse Vielfalt Folgen hat. So geht es zu Beispiel Schulwesen um ganz andere Fragen und Probleme, etwa darum, inwieweit es sich bei "Religion" um Wissen und Fähigkeiten handelt, welche Kindern beigebracht werden sollten. Bejaht man diese Frage, folgt sofort das Anschlussproblem: Welche Religion? Und sollte man "religiöses Wissen" oder "Wissen über Religion" vermitteln? Im vorliegenden Sammelband werden fünf dieser Teilsysteme ausgewählt, um die Effekte religiöser Vielfalt auf sie spezifisch und in eigenen Kapiteln zu untersuchen: Erziehung, Medien, Recht, Politik und Medizin. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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