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Autor/inReiners, Diana
TitelNo future.
Marginalisierte Jugendliche ohne Arbeitsmarktchancen.
Gefälligkeitsübersetzung: No future. Marginalized adolescents with no opportunities on the labor market.
QuelleAus: Seifert, Manfred (Hrsg.); Götz, Irene (Hrsg.); Huber, Birgit (Hrsg.): Flexible Biografien?. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2007) S. 49-61Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38486-3
SchlagwörterLeistungsprinzip; Soziale Anerkennung; Erfolg; Identität; Misserfolg; Selbstverantwortung; Individualisierung; Marginalisierung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berufswahl; Exklusion; Selbstverständnis; Jugendlicher
AbstractDie Realität vieler Jugendlicher wird zunehmend von prekären Lebensverhältnissen, mangelnden Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, dequalifizierten "Jobs" und ungewissen Zukunftsperspektiven bestimmt. Die vielfach diskutierten und oftmals optimistisch gedeuteten spätmodernen Formen der Individualisierung und Pluralisierung der Lebensstile vernachlässigen für die Autorin die Reproduktionslogik des Status von Jugendlichen unterschiedlicher sozialer Milieus. Die Möglichkeit, durch Selbstbehauptung und Individualität zum Erfolg zu gelangen, ist an den Besitz von ganz bestimmten Kapitalien in Form von Bildungsabschlüssen oder ökonomischen Ressourcen gebunden, die von den habituellen und feldspezifischen Dispositionen abhängen. Weiterhin befinden sich Jugendliche in einer Phase der Übergänge, die deutliche Einschnitte in ihren Biografien markieren und sich angesichts der gegenwärtigen Prozesse der Individualisierung als besonders sensible Schnittstellen mit Konflikt- und Verletzbarkeitspotenzial darstellen. Die Versprechungen, die von individualisierten Diskursen ausgehen, bergen für Jugendliche in ihrer Identitätsbildung Risiken. Wenn z. B. Arbeit mit der Bedeutung von Selbstverwirklichung aufgeladen wird, wiegen Erfahrungen der Prekarität, der Austauschbarkeit und Entbehrlichkeit schwer. Scheitern wird unter dem Druck, "es schaffen zu müssen", als Unzulänglichkeit und Versagen dem Selbst zugerechnet. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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