Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Budde, Jürgen |
---|---|
Titel | Der Körper als Feld der Aushandlung von Männlichkeit zwischen Schülern. Gefälligkeitsübersetzung: The body as a field of handling masculinity between pupils. |
Quelle | Aus: Junge, Torsten (Hrsg.); Schmincke, Imke (Hrsg.): Marginalisierte Körper. Zur Soziologie und Geschichte des anderen Körpers. Münster: Unrast (2007) S. 155-170 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89771-460-4 |
Schlagwörter | Stereotyp; Junge; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Geschlechterforschung; Schüler; Marginalisierung; Homosexualität; Männlichkeit; Sexismus; Sexualität |
Abstract | Angeregt durch Feminismus, Frauenforschung und Schwulenbewegung hat sich innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte eine anwachsende eigenständige Männlichkeitsforschung herausgebildet. Gegenstand von Männlichkeitsforschung sind die Untersuchung der sozialen Herstellungspraktiken von Männlichkeiten und deren historischen Transformationen, die Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse von Männern, Frauen, Kindern, Umwelt usw. sowie der Einfluss und die Bedeutung von Männlichkeit auf die Geschlechterordnung. Auf Seiten der Männlichkeitsforschung ist der Zusammenhang von Körper und Männlichkeit jedoch noch relativ unterbelichtet. Wegen dieses Desiderates konzentriert sich der vorliegende Beitrag auf die Seite der Jungen/Männer, wenngleich Geschlecht als binäre und relationale Struktur funktioniert und die symbolischen Körperbedeutungen von Männlichkeit und Weiblichkeit permanent aufeinander verweisen. Der Autor erörtert zunächst einige theoretische Überlegungen zu der Frage, welche Rolle der marginalisierte Köper in der Konzeption von Männlichkeit in der Männlichkeitsforschung spielt. Dafür wird zuerst kurz theoretisch erläutert, dass Marginalisierung generell ein zentrales Konzept zur Herstellung von Männlichkeit ist. Des Weiteren wird diskutiert, welche Schwierigkeiten sich der Männlichkeitsforschung in der Konzeptionierung von männlichen Körpern stellen. Anhand empirischer Beispiele wird abschließend untersucht, wie Marginalisierungen sowohl am Körper ansetzen, als auch Teil der Körperrepräsentanz von männlichen Jugendlichen sind. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |