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Autor/inSchinkel, Sebastian
TitelAnleitung zur Besserung.
Zu einem aktuellen Beispiel pädagogischer Eingriffe im Fernsehen.
Gefälligkeitsübersetzung: Instructions for improvement. A current example of pedagogical interventions on television.
QuelleAus: Heisler, Evamaria (Hrsg.); Koch, Elke (Hrsg.); Scheffer, Thomas (Hrsg.): Drohung und Verheißung. Mikroprozesse in Verhältnissen von Macht und Subjekt. Freiburg, Breisgau: Rombach (2007) S. 55-83Verfügbarkeit 
ReiheRombach Wissenschaften. Reihe Scenae. 5
BeigabenAbbildungen 9
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7930-9497-5
SchlagwörterErziehung; Erziehungsmittel; Erziehungsstil; Erziehungsnorm; Verhalten; Sozialisation; Familie; Fernsehen; Eltern; Körper (Biol); Körpersprache; Familienarbeit; Intervention; Regelung
AbstractDer Verfasser zeigt am Beispiel der Doku-Soap 'Die Super Nanny', wie im Rahmen der Fernsehinszenierung von Familienleben in ihrer 'gewohnten Umgebung' pädagogische Techniken aufgeführt werden, deren Einsatz dramaturgisch auf eine Verheißung von Normalität abzielt. In wöchentlich ausgestrahlten 'dokumentarischen' Fallgeschichten werden in dieser Serie das 'problematische' Verhalten von Kindern und den überforderten Eltern sowie korrigierende Interventionen einer hinzugezogenen Pädagogin in Szene gesetzt. Es wird die These vertreten, dass in der fokussierten Fallgeschichte einer kontrollierten Praktik des Drohens als "Vorwarnung" in Verbindung mit konsequentem Durchgreifen eine zentrale Bedeutung zukommt. Die Körper von Eltern und Kindern sollen neu positioniert werden. Statt handgreiflich zu werden, sollen Eltern sich mittels bloßer Androhungen durchsetzen können. Andeutungen, Blicke und Gesten sollen genügen. Die Einführung dieser Erziehungstechnik bezweckt darüber hinaus, dass sprachliche Aufforderungen der Eltern wieder ausreichend in das Verhalten des Kindes eingreifen und für sich allein wirksam sind. Der Autor argumentiert, dass mit dieser Erziehungstechnik nicht nur ein neu eingesetztes Regelwerk gegenüber dem Kind aufgeführt und zur Geltung gebracht wird, sondern die Darstellung einer Bearbeitung von Machtverhältnissen auch dem Format entgegen kommt, das von der Realisierbarkeit eines kurzfristigen pädagogischen Erfolgs abhängt. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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