Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stiegler, Barbara |
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Institution | Friedrich-Ebert-Stiftung / Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik |
Titel | Kapital und Kinderkrippen. Betreuungskonzepte für Kleinkinder aus der Geschlechterperspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Capital and day nurseries. Care concepts for infants from a gender perspective. |
Quelle | Bonn (2007), 4 S.
PDF als Volltext |
Reihe | WISO direkt. Analysen und Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Kinderlosigkeit; Kinderzahl; Geschlechterrolle; Elternzeit; Kindergeld; Eltern; Erziehungsgeld; Kind; Kleinkind; Geschlecht; Gerechtigkeit; Geschlechtsspezifik; Deutschland |
Abstract | Lange Zeit war die Erziehungsarbeit für Kleinkinder kein Thema der politischen Debatte; als selbstverständlich und "natürlich" wurde unterstellt, dass Mütter diese Arbeit als ihre Pflicht verrichteten. In den letzten Jahren wurde aber die niedrige Geburtenrate in Deutschland zum politischen Problem, obwohl sie bereits seit mehreren Jahrzehnten bei 1,32 Kinder pro Frau liegt. Die Ursachen für die niedrige Geburtenrate werden kontrovers diskutiert: Die einen glauben, die Emanzipation der Frauen sei "schuld"; die anderen sehen die Gründe in den Rahmenbedingungen für Mütter und Väter. Damit hat sich die politische Aufmerksamkeit auf die frühkindliche Betreuung gerichtet. 2007 wurde in einem rasanten Tempo ein frühkindliches Betreuungskonzept politisch durchgesetzt, das schon unter der rotgrünen Koalition begonnen worden war und neben dem Elterngeld auch den Ausbau der Krippenbetreuung in ganz Deutschland vorsieht. Der vorliegende Beitrag überprüft, inwieweit die neuen Rahmenbedingungen des Elterngeldes Geschlechtergerechtigkeit bei Vater- und Mutterschaft herstellen. (ICD2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/2 |