Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bauer, Ullrich; Bittlingmayer, Uwe H. |
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Titel | Unsoziales soziales Lernen. Die schulische Vermittlung von Soft Skills als Reproduktion harter Ungleichheit. Gefälligkeitsübersetzung: Unsocial social learning. Imparting of soft skills in school as reproduction of hard inequality. |
Quelle | Aus: Kahlert, Heike (Hrsg.); Mansel, Jürgen (Hrsg.): Bildung und Berufsorientierung. Der Einfluss von Schule und informellen Kontexten auf die berufliche Identitätsentwicklung. Weinheim: Juventa (2007) S. 59-79 |
Reihe | Bildungssoziologische Beiträge |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-1584-3 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Eltern; Hauptschule; Gymnasium; Schüler; Soziales Lernen; Qualifikationserwerb; Schlüsselqualifikation; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Gegenstand des Beitrags ist die Rolle der Schule bei der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen: Ist Schule, wenn sie Schlüsselkompetenzen fördert, an der Reproduktion von Ungleichheitsstrukturen beteiligt oder kann sie zu einer Verringerung von Ungleichheit beitragen? Diese Frage wird in doppelter Form beantwortet: Zum einen kann auf empirischer Basis (Evaluation des Programms "Erwachsen werden" mit Befragungen an Hauptschulen und Gymnasien in Nordrhein-Westfalen) gezeigt werden, dass auch die Vermittlung von Soft Skills typische Muster der schulischen Ungleichheitsreproduktion zeigt. Zum anderen verweisen die verwendeten Daten auf eine auffällige Inhomogenität im schulischen Reproduktionsmodus sozialer Ungleichheit. Dabei wird erkennbar, das zumindest ein spezielles Segment benachteiligter Gruppen - Schüler und Eltern an Hauptschulen - deutlich mehr Interesse an Skillförderung zeigt als die gymnasiale Vergleichsgruppe. Abschließend werden Möglichkeiten benannt, schulische Reproduktionszyklen sozialer Ungleichheit auf der Basis von Skillförderung zu durchbrechen. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/2 |