Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Onnen-Isemann, Corinna |
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Titel | Deutsche Perspektive: Kinderlosigkeit - französische Perspektive: Elternschaft? Familienpolitik und Fertilitätsunterschiede in Frankreich und Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: German perspective: childlessness - French perspective: parenthood? Family policy and fertility differences in France and Germany. |
Quelle | Aus: Auth, Diana (Hrsg.); Holland-Cunz, Barbara (Hrsg.): Grenzen der Bevölkerungspolitik. Strategien und Diskurse demographischer Steuerung. Opladen: B. Budrich (2007) S. 165-180 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-047-5 |
Schlagwörter | Familie; Mutterschaft; Frauenpolitik; Förderung; Erziehungsgeld; Orientierung; Krankenversicherung; Bevölkerungsentwicklung; Gesetzliche Rentenversicherung; Arbeitsmarkt; Beruf; Karriere; Qualifikationsniveau; Mutterschaftsurlaub; Familienarbeit; Familienbildung; Bismarck, Otto von; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Frankreich |
Abstract | Die Autorin nimmt aus vergleichender Perspektive die Familienpolitik in Deutschland und Frankreich in den Blick. Es wird gezeigt, dass dieser Vergleich deswegen aufschlussreich ist, weil es sich um zwei wohlfahrtsstaatlich ähnlich strukturierte Länder handelt, die jedoch familien- und gleichstellungspolitisch erhebliche Differenzen aufweisen. Es werden die beträchtlichen Fertilitätsunterschiede in den beiden Ländern erläutert. Während die französische Geburtenrate fast das so genannte Nettoreproduktionsniveau erreicht, stagniert die Rate in Deutschland auf niedrigem Niveau. Die Verfasserin arbeitet weitere Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Fertilität in den beiden Ländern heraus und kontrastiert diese mit der Familienpolitik in Frankreich einerseits und West- und Ostdeutschland andererseits. Gravierende Länder-Differenzen zeigt sie insbesondere in Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik gegenüber Müttern und dem Mutterleitbild. Sie prognostiziert für Deutschland steigende Kinderlosigkeit, instabile Partnerschaften und zunehmende Ehescheidungen, sollte die Vereinbarkeitsproblematik nicht gelöst werden können. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1940 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |