Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hansen, Georg |
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Titel | Schulpolitik im besetzten Polen 1939 - 1945. |
Quelle | In: Bildungsforschung, 3 (2006) 1Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1860-8213 |
DOI | 10.25539/bildungsforschun.v1i0.23 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-46493 |
Schlagwörter | Bildungsgeschichte; Schulpolitik; Kind; Schulgeschichte; Schulpflicht; Differenzierung; Geschichte (Histor); Ethnische Säuberung; Nationalsozialismus; Rassismus; Deutschkunde (1933-1945); 20. Jahrhundert; Besatzungsmacht; Minderheit; Polen; Wartheland |
Abstract | Die Schulpolitik im besetzten Polen während des Zweiten Weltkriegs war Teil einer neuartigen Kolonisierungspolitik. Kriegsziel war die Einverleibung und Eindeutschung weiter bisher polnischer Territorien. Die Bevölkerung wurde ermordet, deportiert, zeitweise geduldet oder eingedeutscht. Eine Schulpolitik der extremen ethnischen Selektion sollte diesem Kriegsziel dienen. Diese rassistisch ausgerichtete Politik legte den Zugang zu formalisierter Bildung bzw. den teilweisen oder gänzlichen Ausschluss vom Zugang für ethnisch definierte Bevölkerungsgruppen fest. Im Ergebnis handelte es sich für fast alle Jugendlichen um eine drastische Bildungsbegrenzung. |
Erfasst von | BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin |
Update | 2006/4 |