Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ziegler, Uta; Doblhammer, Gabriele |
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Titel | Geschlechterdisparitäten in der familiären Lebenssituation Älterer und ihre Auswirkungen auf den zukünftigen häuslichen und institutionellen Pflegebedarf. Gefälligkeitsübersetzung: Gender disparities in the family life situation of old people and their impacts on future demand for domestic and institutional nursing. |
Quelle | In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 24 (2006) 2/3, Geschlecht, Altern und Gesellschaft, S. 71-84 |
Beigaben | grafische Darstellungen 2; Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0946-5596; 2193-1534 |
Schlagwörter | Demografischer Faktor; Soziale Situation; Familie; Eltern; Gesundheitspolitik; Stationäre Versorgung; Pflegebedürftigkeit; Soziale Unterstützung; Familienstand; Geschlechtsspezifik; Häusliche Pflege; Zukunft; Alter Mensch; Deutschland |
Abstract | Die Autorinnen berichten aus einem der EU Projekte "Elderly Living Conditions in Europe", dessen Ziel es ist, die Lebensumstände von über 75-jährigen Menschen in Europa für die nächsten 30 Jahre vorauszusagen. Sie zeigen anhand von aktuellen Daten und in Bezug auf die beiden Indikatoren Familienstand und Elternschaft, welche älteren Personen in der Bundesrepublik Deutschland bei Hilfe- oder Pflegebedarf auf eine häusliche Unterstützung zurückgreifen können und welche Menschen auf institutionelle Pflege angewiesen sein werden. Sie konzentrieren sich dabei auf die Bevölkerung im Alter 75+, da in diesen Altersgruppen das Pflegerisiko zu steigen beginnt. Sie geben zunächst einen Überblick über die zeitliche Entwicklung der Geschlechterproportion und diskutieren die Ursachen für die Tatsache, dass es mehr Frauen in den höheren Altersstufen gibt als Männer. Im Anschluss daran beleuchten sie die demografischen und sozioökonomischen Faktoren, die in der heutigen älteren Bevölkerung die Zuordnung zu einem bestimmten Familienstand begünstigen. Mit Hilfe der beiden Indikatoren Familienstand und Elternschaft bilden sie dann Risikogruppen für die institutionelle Pflege und schätzen deren anteilsmäßige Entwicklung auf der Grundlage demografischer Prognosemodelle von 2000 bis zum Jahre 2030. (ICI). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2030. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |