Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inReimer, Maike
TitelMit dem ProfilPass die individuelle Handlungsfähigkeit erhöhen.
QuelleIn: DIPF informiert, (2006) 10, S. 16-18
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1611-6941; 1611-6968
SchlagwörterKompetenz; Evaluation; Selbstevaluation; Handlungskompetenz; Selbstkonzept; Deutschland; Evaluation; Weiterbildung; Handlungskompetenz; Kompetenz; Wirkung; Selbstevaluation; Weiterbildung; Portfolio; Wirkung; Deutschland
AbstractLebenslanges Lernens trägt in einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt dazu bei, die Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erhalten und ihnen damit gesellschaftliche Teilhabe zur ermöglichen. Dies gilt in besonderem Maße für Menschen mit nur geringer formaler Bildung, wenn Brüche in der Erwerbsbiographie bewältigt werden müssen oder wenn der Übergang von der Schule in die Berufstätigkeit nicht reibungslos gelingt. Der ProfilPASS setzt an dieser Stelle an. Er ist ein Selbstevaluationsinstrument, mit dessen Hilfe, begleitet von einer professionellen Beratung, ein individuelles Kompetenzportfolio erstellt werden kann. Indem sich die Nutzerinnen und Nutzer mit den Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie in unterschiedlichen Lebenskontexten erworben haben, auseinandersetzen, nehmen sie diese bewusst wahr und können sie in ihr Selbstkonzept integrieren. Dadurch wird die Handlungsfähigkeit der Nutzenden gestärkt. Die Fähigkeiten und Kompetenzen werden schrittweise aus konkreten Tätigkeiten abgeleitet. Dazu werden im ProfilPASS acht Tätigkeitsfelder systematisch auf kompetenzrelevante Lernerfahrungen hin untersucht. Der entwicklungsorientierte ProfilPASS-Prozess betont durch die explizite Einbeziehung informeller Lernkontexte in die Kompetenzermittlung im Gegensatz zu eher defizitorientierten Verfahren die Wertschätzung von Lebenserfahrung. Die bundesweite Erprobung des ProfilPASSes wurde unter anderem durch die Befragung der Nutzenden mittels standardisierter Fragebogen evaluiert. Es wurden soziodemographische Nutzervariable (z. B. Alter, Geschlecht, Bildung, Migrationsstatus), psychologische Nutzervariable (persönliche Eigenschaften, Werte und Ziele, Lebenszufriedenheit) und Prozessvariable (z. B. Häufigkeit der Beratung) erhoben. Die Mehrheit der Nutzenden (58%) beurteilt den ProfilPASS überwiegend bis sehr nützlich. Die verschiedenen Variablenblöcke erklären zusammen genommen etwa 54% der Variation der Nutzenurteile zur ProfilPASS-Bearbeitung. Positiv auf die Beurteilung des wahrgenommenen Nutzens wirken sich die Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Lebens- und/oder Berufssituation, niedrige formale Bildung und begleitende Beratung aus. Jüngere Personen, vor allem wenn sie noch in der Schule oder Ausbildung sind, schätzen den Nutzen eher geringer ein. Sie geben zudem an, mehr Probleme bei der Bearbeitung des ProfilPASSes gehabt zu haben, als ältere Nutzende. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "DIPF informiert" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: