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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Übersichtsbeitrag befasst sich mit Verfahren, die Merkmale selbstregulierten Lernens (kognitive, motivationale und metakognitive Lernstrategien) mit Methoden des Selbstberichts erfassen. Vier Verfahrensgruppen (Fragebogen, Interview, Lautes Denken, Lerntagebuch) werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile vergleichend diskutiert. Danach werden Befunde berichtet, aus denen hervorgeht, dass selbstreguliertes Lernen in Abhängigkeit von der gewählten Erhebungsmethode unterschiedlich gut interindividuelle Differenzen in akademischen Leistungen aufklärt. Es wird weiterhin gezeigt, dass die Validität der Erhebungsmethode vom Grad der Strategiereife, die ein Lernender erreicht hat, beeinflusst wird. Zudem wird diskutiert, dass die vorgestellten Verfahren zwar Einzelkomponenten selbstregulierten Lernens erfassen, dass sie aber deren Zusammenspiel ebenso wie Situationsaspekte des Lernens oftmals vernachlässigen. Zur Steigerung der Varianzaufklärung und zur Bestimmung der differenziellen Validität bietet sich die Kombination unterschiedlicher Verfahren an, wie Befunde aus multi-methodalen Studien zeigen. Abschließend werden Ansätze genannt, die selbstreguliertes Lernen in konstruktivistischen Lernumgebungen erfassen und darauf abzielen, die Kontextabhängigkeit selbstregulierten Lernens herauszustellen, und so die Selbstberichtsmethoden ergänzen könnten. (ZPID).
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Spörer, Nadine; Brunstein, Joachim C.: Erfassung selbstregulierten Lernens mit Selbstberichtsverfahren. Ein Überblick zum Stand der Forschung. 2006.
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