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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKühnapfel, Bernward; Schepker, Renate
TitelKatamnestische Nachbefragung von freiwillig und nicht freiwillig behandelten Jugendlichen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 10, S. 767-782Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Vertrauen; Wohlbefinden; Behandlung; Psychotherapie; Therapie; Elastizität; Aufklärung (Information); Lebensqualität; Ergebnis; Zwangsbehandlung; Zwangseinweisung; Überweisung; Patient
AbstractDer Einfluss des Aufnahmemodus von Jugendlichen in die stationär psychiatrische Therapie (freiwillig versus unter Zwang) auf den Therapieerfolg wurde untersucht. Für die Erhebung wurde ein zum Teil eigenständig erstellter, zum Teil Items aus dem "Inventar zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen" enthaltender, voll strukturierter Selbstbeurteilungsbogen verwendet und katamnestisch eingesetzt. Die Eingangsbefindlichkeiten waren für die 33 unter Zwang aufgenommenen Patienten schlechter als für die 32 freiwillig behandelten. Unabhängig davon erzielten beide Patientengruppen einen vergleichbar guten Therapieerfolg gemessen an der selbst eingeschätzten Lebensqualität. Nachweisen ließen sich Effekte der Patientenzentrierung und der Informiertheit der Patienten auf deren Compliance und Einstellung gegenüber der Therapie. Ein positives Vertrauensverhältnis zu den therapeutischen Mitarbeitern trug ebenfalls bei beiden Gruppen zum Therapieerfolg bei. Der Aufnahmemodus hatte im Hinblick auf die erreichte Lebensqualität offenbar nur eine geringe Bedeutung, oder die Bedeutung wurde im Behandlungsverlauf im Rahmen der therapeutischen Vertrauensbeziehung kompensiert. Dagegen spielten die Mitsprachemöglichkeit, die Teilhabe und das Gefühl der Patienten, ernst genommen zu werden, eine zentrale Rolle für die Verbesserung der Compliance und als Moderatorvariable auch für den Therapieerfolg. Die Optimierung der Partizipation minderjähriger Psychiatriepatienten wurde als konstituierend für positive Behandlungsergebnisse belegt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/3
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