Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Preusche, Ingrid; Koller, Margot; Kubinger, Klaus D. |
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Titel | Sprachfreie Administration von Intelligenztests nicht ohne Äquivalenzprüfung - am Beispiel des AID 2. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 7, S. 559-569Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-9784 |
Schlagwörter | Nonverbale Kommunikation; Intelligenztest; Test; Testdurchführung; Ergebnis; Form; Verständnis |
Abstract | Im Manual des "Adaptiven Intelligenz Diagnostikums" (AID 2) wird für insgesamt sieben Unter- bzw. Zusatztests auch eine sprachfreie Instruktion angeboten, die optional anstatt der originalen sprachlichen Instruktion eingesetzt werden kann. Allerdings begründen sich diese nicht auf empirischen Ergebnissen, die die psychometrische Äquivalenz der Tests bei beiden Instruktionen belegen würden. Eine Äquivalenzprüfung erfolgte bei 120 sechs- bis achtjährigen Kindern der "Normal"-Population, die in randomisierter Weise einer Kontroll- (gesprochene sprachliche Instruktion) und Versuchsgruppe (sprachfreie Instruktion) zugewiesen wurden. Für den Untertest "Realitätssicherheit" wurde beobachtet, dass fast die Hälfte der Kinder die sprachfreie Instruktion nicht begriffen. Berücksichtigte man nur die Kinder, die die Instruktion unmittelbar verstanden hatten, zeigte sich, dass zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe keine signifikanten Leistungsunterschiede bestanden (weder im Bezug auf die Mittelwerte noch auf die Standardabweichungen). So gesehen kann die Äquivalenzprüfung als gelungen bezeichnet werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2007/2 |