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Autor/inJockers-Scherübl, Maria C.
TitelSchizophrenie und Cannabiskonsum: Epidemiologie und Klinik.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 7, S. 533-543Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterKognitive Kompetenz; Altersunterschied; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Cannabis; Neurochemie; Epidemiologie; Krankheitsbeginn; Schizophrenie; Prognose; Risikogruppe
AbstractErgebnisse einer epidemiologischen Studie mit 157 ersterkrankten schizophrenen Patienten mit und ohne Cannabiskonsum werden dargestellt. Immer mehr junge Menschen konsumieren Cannabis in manchmal hohen Dosierungen, wenn ihr Gehirn noch nicht voll entwickelt ist und besonders empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert. Cannabis kann psychotische Zustände auslösen und verstärken, bereits an Schizophrenie Erkrankte exazerbieren bei Cannabiskonsum häufiger akut. Ersterkrankte Schizophrene mit vorherigem regelmäßigen Cannabiskonsum (mindestens über zwei Jahre hinweg) waren in der vorliegenden Untersuchung meistens männlich, sie zeigten häufiger das Bild einer paranoiden Schizophrenie (mit günstigerer Prognose) als diejenigen ohne Substanzkonsum und waren außerdem bei Erkrankungsbeginn signifikant jünger. Die Bedeutung der höheren Neurotrophinwerte im Serum bei Cannabis konsumierenden Schizophrenen im Vergleich zu Nichtkonsumenten ist noch nicht eindeutig zu bestimmen. Die kognitiven Funktionen dieser Patientengruppe waren nicht schlechter als bei Schizophrenen ohne Cannabiskonsum vor Krankheitsbeginn. Insgesamt kann der Effekt von Cannabis auf das für Schizophrenie vulnerable Gehirn, zumindest vor Krankheitsbeginn, noch nicht abschließend bewertet werden; neben den zweifellos ungünstigen Wirkungen gibt es möglicherweise auch neuroprotektive Faktoren. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/2
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