Spektrum autistischer Störungen im frühen Kindesalter: Probleme der Beurteilung.

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Autor/in	Sarimski, Klaus
Titel	Spektrum autistischer Störungen im frühen Kindesalter: Probleme der Beurteilung.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 6, S. 475-490Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034
Schlagwörter	Autismus; Kommunikation; Differenzialdiagnose; Psychodiagnostik; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Frühförderung; Spielverhalten; Geistige Behinderung; Kindergartenkind
Abstract	Die Differenzierung verschiedener Diagnosen innerhalb des autistischen Spektrums und eine Abgrenzung zur geistigen Behinderung ist bei sehr jungen Kindern mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Es wird ein Überblick über den Stand der Bemühungen zur Verbesserung einer frühen Diagnose gegeben. Anschließend werden Verhaltensratings, qualitative Beobachtungen zum Spiel- und Kommunikationsverhalten aus Videoaufzeichnungen sowie Elternberichte in ihrem möglichen Nutzen zur Klärung diagnostischer Fragen erörtert. Zur Illustration dienen Einzelfallbeispiele von 13 Kindern zwischen zwei und vier Jahren, die in einem sozialpädiatrischen Zentrum vorgestellt wurden. Für die Praxis erwiesen sich qualitative, klinische Einschätzungen des Spiel- und Kommunikationsverhaltens und Elternberichte als hilfreicher als quantitative Verhaltensbeurteilungen. Auch bei diagnostischer Unsicherheit wird es für sinnvoll gehalten, die Frühberatung und -förderung auf die sozialkommunikativen Defizite als Kernbereiche der autistischen Symptomatik zu konzentrieren und die Eltern intensiv in der Entwicklung responsiver Beziehungsformen zu unterstützen. So kann einer zunehmenden sozialen Isolation von Kindern mit autistischen Verhaltensmerkmalen entgegengewirkt werden. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2007/2

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