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Autor/inn/enBarkmann, Claus; Schulte-Markwort, Michael
TitelPsychosoziale Lebenssituation und Gesundheitsprobleme bei Kindern und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 6, S. 444-458Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterPsychische Störung; Trennungsangst; Jugend; Kindheit; Kind; Schule; Geburt; Krankenhausaufenthalt; Demografie; Lebensereignis; Unfall; Entwicklung; Komplikation; Leistung; Risikofaktor; Jugendlicher
AbstractIn den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Merkmale der kindlichen Lebensumwelt als Risikofaktoren für die Entwicklung psychischer Probleme und Störungen identifiziert. Eine systematische empirische Untersuchung der natürlichen Verteilung dieser Faktoren in der Population steht bislang aus. Im Rahmen eines Fragebogensurveys wurden 1950 Eltern mit Kindern und Jugendlichen zwischen 4 und 18 Jahren, repräsentativ für die Bundesrepublik, zu soziodemographische Merkmalen, Schwangerschaft und Geburt, Kindergarten- und Schulbesuch, psychosozialen Belastungen und Gesundheitsstatus sowie Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten befragt. Bei jedem fünften Kind traten Komplikationen bei Schwangerschaft, Geburt oder im ersten Lebensjahr auf. Schwere Kinderkrankheiten, Unfälle mit bleibenden Schäden, längere Krankenhausaufenthalte oder früh wechselnde Bezugspersonen gaben 14 Prozent aller Befragten an. Im Kindergarten hatte jedes zehnte Kind Probleme (v. a. Trennungsängste), in der Schule sogar jedes vierte (v. a. Konzentrations- und Leistungsschwächen). Seelisch belastende Lebensereignisse gaben acht Prozent der Eltern für ihr Kind an (v. a. veränderte Familienbeziehungen). Seelische, schwere körperliche Erkrankungen oder Behinderungen traten in achteinhalb Prozent der Kernfamilien auf. Der überwiegende Teil von Kindern und Jugendlichen lebte zwar in unbelastenden Verhältnissen, Risikofaktoren für die Entstehung von Erkrankungen waren aber nicht so selten, als das sie vernachlässigbar wären. Insbesondere die Häufigkeit der Probleme im Kindergarten und in der Schule sowie der seelisch schwer belastenden Lebensereignisse wird als Hinweis darauf gewertet, dass präventive Interventionen im Kindergarten- und Schulalter notwendig sind. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/2
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