Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hartmann, Michael |
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Titel | Die Exzellenzinitiative. Ein Paradigmenwechsel in der deutschen Hochschulpolitik. Gefälligkeitsübersetzung: The "Exzellenzinitiative" (initiative of excellency). A change of paradigm in German higher education policy. |
Quelle | In: Leviathan : Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, 34 (2006) 4, S. 447-465 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-0425 |
Schlagwörter | Bildung; Soziale Ungleichheit; Elite; Hochschulpolitik; Hochschule; Selektion; Deutschland |
Abstract | Die sogenannte Exzellenzinitiative teilt das deutsche Hochschulwesen auf Dauer in eine kleine Minderheit von ungefähr 25 Forschungs- und Elite-Universitäten und die große Masse der nur für die Lehre zuständigen Hochschulen. Damit werden die bisher relativ gering ausgeprägten Unterschiede in der Qualität der Forschung zu einer fundamentalen Differenz zwischen Elite und Masse vertieft. Obwohl es nur Unterschiede zwischen einzelnen Wissenschaftlern gibt, zeichnet die Exzellenzinitiative ganze Hochschulen aus. Im Gegensatz zu offiziellen Behauptungen basiert der Status der Eliteuniversität nur zum geringen Teil auf Leistung und zum größeren Teil auf Finanzkraft. Die Folgen werden eine massive Zunahme sozialer Selektivität im deutschen Hochschulwesen einerseits und ein Qualitätsverlust des Hochschulwesens insgesamt andererseits sein. (ICEÜbers). "The 'Exzellenzinitiative' produces a permanent split of German universities into a small minority of approximately 25 elite and research universities and a broad majority of universitites only for education. This split widens the existing relatively modest differences in research quality to a fundamental difference between elite and mass. Although there are only differences between individual scientists the competition awards excellency to entire universities. Against the official claim, the status of an elite university only for a smaller part is based on achievement, for a greater part on financial power. The consequences of this competition will be a massive increase in social selectivity within the German university system on the one hand and a reduced quality of the entire German university system on the other." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |