Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Grimm, Katrin; Mackowiak, Katja |
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Titel | Kompetenztraining für Eltern sozial auffälliger und aufmerksamkeitsgestörter Kinder (KES). |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 5, S. 363-383Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-9747 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeitsstörung; Pädagogischer Transfer; Rollenspiel; Familienbeziehungen; Soziales Verhalten; Hausaufgabe; Stress; Therapie; Programmevaluation; Elterntraining; Ergebnis |
Abstract | Inhalte und Wirksamkeit des "Kompetenztrainings für Eltern sozial auffälliger und aufmerksamkeitsgestörter Kinder" (KES) werden dargestellt. Das KES ist ein sekundärpräventives Elterntraining; es wird als intensive Kurzzeitintervention angeboten und in Gruppen durchgeführt. Die Inhalte des Trainings orientieren sich an den individuellen Problemen der Eltern in alltäglichen Erziehungssituationen. Das Training wurde in drei Varianten durchgeführt, um neben der allgemeinen Wirksamkeit auch differentielle Trainingseffekte zu untersuchen. Die Ergebnisse, die bei 62 Eltern von expansiv verhaltensauffälligen Kindern im Alter zwischen 5 und 13 Jahren gewonnen wurden, belegen eine generelle Effektivität des KES: Belastungen der Eltern in familiären Erziehungssituationen konnten ebenso reduziert werden wie der erlebte Stress in der Familie. Insbesondere die Gruppe der Eltern mit Verhaltensübungen, die nicht nur über ihre Probleme sprachen (Alternativbehandlung) oder Anregungen für Veränderungen im Erziehungsverhalten (Gruppe ohne Verhaltensübungen) bekamen, sondern aufgefordert wurden, die vermittelten Fertigkeiten in Form von Rollenspielen und Hausaufgaben zu üben und auf den Alltag zu übertragen, profitierten vom Training. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2007/1 |