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Autor/inn/enGerhards, Maria; Mende, Annette
TitelOffliner: Vorbehalte und Einstiegsbarrieren gegenüber dem Internet bleiben bestehen.
ARD/ZDF-Offline-Studie 2006.
QuelleIn: Media-Perspektiven, (2006) 8, S. 416-430Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0170-1754
SchlagwörterComputernutzung; Medien; Medienalltagsforschung; Mediennutzung; Medienverhalten; Statistik; Ausgrenzung; Typologie; Internet; Zielgruppe; Online; Deutschland
AbstractOffliner, das heißt, Personen, die Online nicht nutzen, haben nach wie vor große Vorbehalte gegenüber dem Internet, Nutzwerte und Attraktivitätspotenzial bleiben weitgehend unerkannt. Dies gilt vor allem für die internetfernen Offlinertypen der Desinteressierten, Ablehnenden und Distanzierten. Motive für die Anschaffung eines Internetanschlusses (bei Nutzungsplanern und Erfahrenen) sind allenfalls der soziale Druck und das Gefühl, isoliert zu sein bzw. den Anschluss an wichtige mediale Entwicklungen zu verlieren. Während Jüngere vor allem die Kosten als Hinderungsgrund sehen, ist es bei den Älteren der fehlende Mehrwert. Nach den aktuellen Ergebnissen der ARD/ZDF-Online-Studienreihe 2006 sind 40,5 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahre (26,25 Millionen Menschen) noch immer ohne Internetanschluss, und es wird damit gerechnet, dass sich mittelfristig mehr als 20 Millionen Bundesbürger dem Internet fernbleiben werden. Erstmals sind allerdings in 2006 weniger Frauen offline als online. Während sich der Anteil der Offliner in der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen etwas verringert hat, bleibt der Anteil bei den ab 60-Jährigen sehr hoch. Überraschenderweise hat der Anteil der Offliner bei den Berufstätigen zugenommen und nahm gleichzeitig bei den Arbeitslosen ab. Dies dürfte mit dem Zuwachs an einfachen Beschäftigungsverhältnissen zusammenhängen, bei denen vielfach kein Internetzugang benötigt wird. Die Mediennutzung der Offliner wird von Fernsehen dominiert. Über einen Computer verfügt nur ein Viertel der Offliner. Zwar sinkt der Bevölkerungsanteil derjenigen weiter, die überhaupt keine Vorstellung vom Internet haben, die Anschaffungsabsicht eines Onlineanschlusses bleibt aber stabil niedrig bei 20 Prozent der Offliner. Argumente gegen das Internet sind für Offliner das angenommene Suchtpotenzial des Internets wie auch zunehmend Vorbehalte wegen pornografischer und extremistischer Inhalte. Auch die Datensicherheit im Internet wird negativ bewertet, und man betrachtet das Internet als Zeitfresser. Eine leichtere Installation und unkomplizierte Bedienung würden den Einstieg in das Internet erleichtern. Möglicherweise sorgen auch internetfähige Fernseher für einen leichteren Zugang. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/1
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