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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHardt, Jochen; Hoffmann, Sven Olaf
TitelKindheit im Wandel - Teil II: Moderne bis heute.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 55 (2006) 4, S. 280-292Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-9720
SchlagwörterBegriff; Bindungsverhalten; Kindesmissbrauch; Kindesmisshandlung; Kindesvernachlässigung; Kindheit; Frauenbewegung; Strafanzeige; Kind; Geschichte (Histor); Gesetz; Sexuelle Gewalt; Jugendhilfe; Entwicklung
AbstractIm zweiten Teil einer historischen Betrachtung von Konzepten von Kindheit, Belastungen in der Kindheit und des Umgangs mit Kindern (erster Teil im gleichen Heft) wird der Zeitraum vom Beginn der Moderne bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts betrachtet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde in New York die "Society for the Prevention of Cruelty to Children" gegründet - nach dem Bekanntwerden eines grausamen Falls von Vernachlässigung und Misshandlung eines Mädchens. Seitdem erfahren Kinder vermehrt Schutz. Erst in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde in den USA eine Anzeigepflicht für Ärzte eingeführt, die bei Verletzungen von Kindern Fälle von Misshandlung vermuteten. In Schweden wurde ein Körperstrafenverbot 1981, in Deutschland 2001 eingeführt. Der sexuelle Missbrauch von Kindern wurde über Jahrhunderte hinweg tabuisiert, wenngleich einzelne Versuche unternommen wurden, das Tabu zu durchbrechen - beispielsweise von S. Freud mit der Verführungstheorie. Erst mit der Frauenbewegung zu Beginn der siebziger Jahre wurde eine öffentliche Aufmerksamkeit hierfür geschaffen. Durch die Arbeiten des englischen Psychiaters J. Bowlby in den fünfziger Jahren wurde das Bewusstsein gefördert, dass Kinder von Primaten mehr brauchen als Luft, Wasser und Nahrung - nämlich die Bindung an eine erwachsene Bezugsperson. Inwieweit die grundlegenden Bedürfnisse von Kindern heute in den westlichen Kulturen erfüllt werden, wird kontrovers diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2006/5
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