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Väterliche Negativität in der Interaktion mit Zweijährigen als Prädiktor internalisierender Verhaltensprobleme von Mädchen und Jungen im Grundschulalter.
Prädiktive Zusammenhänge zwischen beobachteten negativen Merkmalen der Vater-Kind-Interaktion im Kleinkindalter und internalisierenden Verhaltensauffälligkeiten von Mädchen und Jungen im Alter von acht Jahren wurden untersucht. Im Rahmen einer prospektiven Längsschnittstudie (Mannheimer Risikokinderstudie) wurden dyadische Spielinteraktionen von 88 Kindern im Alter von zwei Jahren mit ihren Vätern mikro- und makroanalytisch ausgewertet. Zur Erfassung kindlicher Verhaltensprobleme im Alter von acht Jahren wurde die "Teacher Report Form" der "Child Behavior Checklist" verwendet. Die Ergebnisse zeigten, dass Väter in der Interaktion mit ihren zweijährigen Söhnen häufiger negativ gestimmt waren als im Kontakt mit ihren Töchtern. Darüber hinaus bestanden keine weiteren bedeutsamen geschlechtsspezifischen Unterschiede im väterlichen Interaktionsverhalten. Allerdings kontrollierten Väter, deren Töchter mit acht Jahren - aus Sicht der Lehrer - mehr internalisierende Auffälligkeiten aufwiesen, die Interaktion im Kleinkindalter häufiger restriktiv und unangemessen und zeigten öfter negative, auffällige Interaktionsstile und mangelndes Interesse am Kind oder an der Interaktion mit dem Kind. Keinen prognostischen Stellenwert besaß das väterliche Interaktionsverhalten dagegen für spätere psychische Probleme der Jungen. (ZPID).
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Trautmann-Villalba, Patricia; Laucht, Manfred; Schmidt, Martin H.: Väterliche Negativität in der Interaktion mit Zweijährigen als Prädiktor internalisierender Verhaltensprobleme von Mädchen und Jungen im Grundschulalter. 2006.
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