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Autor/inPatry, Jean-Luc
TitelDie Werturteilsproblematik in der Erziehungswissenschaft.
QuelleAus: Zecha, Gerhard (Hrsg.): Werte in den Wissenschaften. 100 Jahre nach Max Weber. Tübingen: Mohr Siebeck (2006) S. [279]-309Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 300-302
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-16-149007-X
SchlagwörterEmpirische Pädagogik; Pädagogik; Bildungsgeschichte; Geschichte (Histor); Erkenntnistheorie; Ethik; Norm; Werturteil; Wissenschaft; Wissenschaftsdisziplin; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Forschungsprozess; Transparenz
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit der Werturteilsproblematik in der Erziehungswissenschaft anhand von 16 Thesen. Ein Abschnitt widmet sich der Erziehungswissenschaft im Sinne einer auf den Wert 'Wahrheit' ausgerichteten Tätigkeit. Alle davon abhängigen Aussagen, Regeln und Prinzipien sind ebenfalls wertgerichtet, weshalb man in diesem Zusammenhang keinesfalls von Wertfreiheit sprechen kann. Ein weiterer, die Webersche Wertproblematik direkt betreffender Abschnitt versteht Erziehungswissenschaft als ein System von Sätzen im Sinne einer empirischen Wissenschaft von der Erziehung. Deskriptive Sätze, Wertaussagen und präskriptive Sätze können Gegenstände empirischer Untersuchungen sein, sind aber auch in Berichten über solche Untersuchungen immer Objekt von erziehungswissenschaftlichen Beschreibungen. Falls ethische Normen und Wertungen herangezogen werden müssen, etwa in der Praktischen Pädagogik, der Lehre für die Erziehung, sollen sie als solche eindeutig gekennzeichnet werden und im Sinne eines schwachen Prinzips der Normen- und Werturteilsfreiheit differenziert werden. Die Ausführungen beziehen sich damit auf eine moderate Fassung des Werturteilspostulats von Weber, die der Autor für die vielen praktischen Probleme in der Erziehungswissenschaft sowohl auf der objekttheoretischen als auch auf der metatheoretischen Ebene für angebracht und bewährt hält. In diesem Sinne wird hier eine eingeschränkte Werturteilsfreiheit für die Erziehungswissenschaft vertreten, in der auch Platz für die explizite Darstellung von Werten und Normen ist. Für den Umgang mit diesen, sind sie wissenschaftsintern oder wissenschaftsextern (und hier weder ethisch oder auch psychologisch), wird ein transparenter und verantwortungsbewusster Umgang empfohlen. (ICG2).
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2007/4
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