Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jakobs, Monika |
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Titel | Religiosität als biographische Verarbeitung von Religion. Gefälligkeitsübersetzung: Religiousness as biographical processing of religion. |
Quelle | Aus: Angel, Hans Ferdinand (Hrsg.); Bröking-Bortfeldt, Martin (Hrsg.); Hemel, Ulrich (Hrsg.); Jacobs, Monika (Hrsg.); Kunstmann, Joachim (Hrsg.); Pirner, Manfred L. (Hrsg.); Rothgangel, Martin (Hrsg.): Religiosität. Anthropologische, theologische und sozialwissenschaftliche Klärungen. Stuttgart: Kohlhammer (2006) S. 116-132
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-17-019326-0 |
Schlagwörter | Funktionalismus; Erfahrung; Verstehende Soziologie; Differenzierung; Kirche; Religion; Religionspädagogik; Religiosität; Konzeption; Symbol; Berger, Peter; Durkheim, David Emile; Luckmann, Thomas; Simmel, Georg; Weber, Max |
Abstract | Die Verfasserin geht von der Annahme aus, dass Religionssoziologie nicht fragt, was Religion ist, sondern wie sie in der Gesellschaft funktioniert. Nicht ihr Wesen ist von Interesse, sondern ihr Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Vor diesem Hintergrund zeigt sie den möglichen Ertrag einer soziologischen Betrachtungsweise von Religion für einen Arbeitsbegriff von Religiosität in der Religionspädagogik auf. Sie geht der Frage nach, was eine funktionale Bestimmung zur Klärung von Religiosität beitragen kann. Dabei wird betont, dass der soziologische Blick auf Religion nicht in der Frage nach der Funktion aufgeht und dass die funktionale Sicht ein grundlegender, wenn auch nicht hinreichender Schlüssel für den Religiositätsbegriff ist. Es wird gezeigt, dass gerade Georg Simmel, der Gesellschaft wie auch Religion vom Individuum her versteht, für die Religionspädagogik neu zu entdecken und zu würdigen ist. Die Autorin argumentiert, dass die Vergewisserung der soziologischen Außensicht auf Religion zur Begriffsklärung von Religiosität in der Religionspädagogik beiträgt. Sie geht davon aus, dass die funktionale und die substantielle Betrachtungsweise sich nicht nur im Hinblick auf Religion, sondern auch auf Religiosität ergänzen können und müssen. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |