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Autor/inChisholm, Lynne
TitelGenerationen des Wissens, Wissensgenerationen und Wissensgenerierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Generations of knowledge, knowledge generations and knowledge generation.
QuelleAus: Möller, Heidi (Hrsg.): Bildung schafft Zukunft. 1. Innsbrucker Bildungstage, 17.-18. November 2005. Innsbruck: Univ. Pr. (2006) S. 17-29Verfügbarkeit 
ReiheConference series
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-901249-87-7
SchlagwörterKultur; Wissen; Wissensgesellschaft; Gemeinschaft; Generation; Jugend; Interkulturelle Kompetenz; Wissenstransfer; Kommunikative Kompetenz; Demokratisierung; Generationenverhältnis; Multilateralität; Netzwerk; Reflexivität; Internet; Wissensmanagement; Bourdieu, Pierre; Mannheim, Karl
AbstractDie Verfasserin setzt sich mit den Wissensgenerationen vor dem Hintergrund der sozialwissenschaftlichen Generationenforschung auseinander. Es wird gezeigt, dass Wissen nicht unbedingt zur Macht oder zur Gleichberechtigung führen mag, aber mangelndes Wissen keine gute Voraussetzung zur lernproduktiven interkulturellen Kommunikation ist.Es wird argumentiert, dass die verfügbaren Kommunikationsmodalitäten als kollaborative Wissensgeneratoren agieren können. Hierdurch entsteht die noch hypothetische, spekulative Vision von Wissensgenerationen. Die Relevanz für Lehr-/Lernverhältnisse ist nicht so weit entfernt, wie man denken mag. Es wird die These vertreten, dass in der klassischen Formulierung es die Wissenden sind, die entsprechend gewappnet potentiell freischwebend agieren: sie sind die 'Verworfenen', die mit dem Wissen eigenständiger umgehen können. In der Gegenwart kommt eher das 'verworfene' Wissen zum Tragen, weil die Produktion der Wissenden nicht mehr einer geschlossenen Systemgrammatik vorbehalten ist. Sie findet zunehmend in horizontal strukturierten Wissensnetzwerken statt. Es geht um die Überwindung einer hierarchischen, vertikal strukturierten Wissensordnung, oder: es geht um den Übergang in eine neue Generation des Wissens. Prinzipiell müsste eine solche Öffnung zu einer Demokratisierung des Zugangs zu Wissen und zur Generierung, Verteilung und Anwendung von Wissen als kultureller Ressource führen. Dafür gibt es aber keine Garantie: erstens, weil Wissen zur Ware wird, und zweitens, weil noch keine schlüssige Vorstellung von einer autonom konstruierten Subjektivität vorhanden ist. Dazu müssten Menschen wissen, womit und wozu sie sich selbst gestalten. Dieses Wissen setzt die Kapazität zur kritischen Reflexion voraus und das in einer weit radikaleren Art und Weise, als dies uns in der ersten Moderne vorgeschwebt ist. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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