Entwicklung und Stabilität von konventionellem politischem Interesse in langfristiger Perspektive. Ergebnisse aus der LifE-Studie.

Autor/in	Grob, Urs
Titel	Entwicklung und Stabilität von konventionellem politischem Interesse in langfristiger Perspektive. Ergebnisse aus der LifE-Studie. Paralleltitel: Development and stability of conventional political interest in a long-term perspective: results of the LifE-Study.
Quelle	Aus: Ittel, Angela (Hrsg.): Veränderungsmessung und Längsschnittstudien in der empirischen Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 61-92 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-15283-1; 978-3-531-15283-7
DOI	10.1007/978-3-531-90502-0_5
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Interessentest; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Interesse; Politik; Politische Sozialisation; Entwicklung; Wirkung; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Auf der Grundlage von Daten der deutschen LifE-Studie (1979 bis 2002) wird der Frage nachgegangen, wie bedeutsam das frühe bis mittlere Jugendalter (12 bis 16 Jahre) für die Entwicklung von konventionellem politischem Interesse ist. Hierzu werden drei Arten von Analysen durchgeführt. Erstens werden Verläufe von Interessewerten im Jugendalter betrachtet, wobei differenzielle Analysen nach Geschlecht und Elternmerkmalen weitergehenden Aufschluss über die Plastizität und das Timing der Entwicklung geben. Zweitens werden die Entwicklungsverläufe der langfristigen relativen Stabilität (von 12 zu 35 Jahren bis 16 zu 35 Jahren) bestimmt, was eine Quantifizierung des Grades der Verfestigung des Politikinteresses im Verlauf des Jugendalters erlaubt. Auch diese Stabilitätsverläufe werden nach Geschlecht und elterlichem Politikinteresse differenziert. Schließlich wird die übergeordnete Fragestellung daraufhin zugespitzt, in welchem Maß bestimmte Kontexte im Jugendalter zur Erklärung des konventionellen Politikinteresses im Erwachsenenalter beitragen Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Entwicklung von konventionellem politischem Interesse im frühen bis mittleren Jugendalter von langfristiger Relevanz ist. Die bereits im Alter von 12 Jahren feststellbare Geschlechterdifferenz im Politikinteresse verweist jedoch auf die Bedeutung der Geschlechtertypisierung in der Kindheit. (DIPF/Orig.). Based on longitudinal data of the German LifE-Study, this article investigates the relevance of early to mid-adolescence (age 12 to 16) for the development of conventional political interest. Three types of analyses will be carried out. First of all, developmental trajectories of political interest in adolescence will be focused on. Differentiating them by gender and by selected characteristics of the parents provides further insight into the plasticity and die timing of these processes. Secondly the analysis of die trajectories of die relative stability of political interest into adulthood (from age 12 to 35 up to age 16 to 35) allows for quantifying die degree of consolidation of political interest in die course of early to mid adolescence. In die analyses, these trajectories of stability will also be differentiated by gender and die parents political interest. Finally, attention will be given to certain contexts in adolescence and to the extent they help explain variance of conventional political interest in adulthood. The results provide evidence for die long-term relevance of the development of conventional political interest in early to mal adolescence However die gender gap found at age 12 indicates that gender typing processes taking place already in childhood are relevant too. (DIPF/orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2007/4