Kindheit in der Dritten Welt. Gegen die Marginalisierung der Mehrheit in der Theorie der Kindheit.

Autor/in	Lenhart, Volker
Titel	Kindheit in der Dritten Welt. Gegen die Marginalisierung der Mehrheit in der Theorie der Kindheit. Gefälligkeitsübersetzung: Childhood in the Third World. Against the marginalization of the majority in the theory of childhood.
Quelle	Aus: Andresen, Sabine (Hrsg.); Diehm, Isabell (Hrsg.): Kinder, Kindheiten, Konstruktionen. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven und sozialpädagogische Verortungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 201-212 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-531-15255-4
DOI	10.1007/978-3-531-90483-2_10
Schlagwörter	Kindheit; Kinderschutz; Kind; Marginalisierung; Eurozentrismus; Weltgesellschaft; Internationales Abkommen; Lebenswelt; Theorie; Vereinte Nationen
Abstract	Der Autor problematisiert in seinem Beitrag die eurozentristischen bzw. auf Nordeuropa beschränkten Sichtweisen auf Kinder und Kindheit, welche seiner Meinung nach die aktuellen Auseinandersetzungen prägen. Die nahezu vollständige Ausblendung der Probleme und Fragen des Südens, die sich in die Lebensweisen und -möglichkeiten der Kinder einschreiben, verweist auf eine ignorante Haltung, die der sozialpädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung letztlich einen wichtigen Zugang zur Empirie von Kinderleben und Kindheit versperrt. Der Autor plädiert daher für eine Öffnung der Theorie der Kindheit und umreißt die Strukturen von Dritte Welt-Gesellschaften als Rahmenbedingung kindlicher Lebenswelten. Seine weiteren Ausführungen beziehen sich auf die Merkmale von Kindheit in der Dritten Welt sowie auf die UN-Kinderrechtekonvention und ihre weltgesellschaftliche normative Theorie der Kindheit. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/4