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Autor/inLoer, Thomas
TitelEntstandardisierung der Berufswelt - Transformation des Habitus?
Veränderungen des Verhältnisses von Person und Personal - eine Problemskizze.
Gefälligkeitsübersetzung: Destandardization of the world of work - transformation of habits? Changes in the relationship between people and personnel - an outline of the problems.
QuelleAus: Tully, Claus J. (Hrsg.): Lernen in flexibilisierten Welten. Wie sich das Lernen der Jugend verändert. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 145-163Verfügbarkeit 
ReiheJugendforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1743-2
SchlagwörterEntscheidung; Identität; Selbstverantwortung; Jugend; Jugendsoziologie; Humankapital; Erwerbstätigkeit; Personalauswahl; Berufliche Integration; Berufserwartung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Forschungsgegenstand; Habitus; Netzwerk; Bourdieu, Pierre
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit der übergeordneten Frage, was die Auflösung klarer Bezüge und Strukturen in der Bildungslandschaft, die sich als Trend zur Informalisierung von Lernen im Dienste flexibler Gesellschaften lesen lassen, für die Jugendforschung bedeuten. In diesem Zusammenhang befasst sich der Autor mit der gewachsenen Verantwortung des Subjekts im Zuge der Ausdifferenzierung der Erwerbsarbeit, was für die Jugendlichen eine zunehmende Belastung bedeutet. Sie sind zum einen zu einer verstärkten Orientierung auf die wenigen Möglichkeiten, durch Erwerbsarbeit Einkommen zu erlangen, gezwungen und können sich zum anderen dabei weniger denn je auf eingespielte Traditionen und Ausbildungsroutinen verlassen. Insofern kristallisiert sich mit der fortschreitenden Modernisierung der Gesellschaft Jugend immer reiner als jene Phase heraus, in der die Adoleszenzkrise gelöst werden muss, in der also genau die Identitätsbildung in den Bereichen der Berufsentscheidung bzw. -orientierung zu erfolgen hat. In einem ersten Schritt werden zunächst die konstitutionstheoretischen Grundlagen der objektiven Hermeneutik für das Verständnis des Handelns und der Emergenz sozialer Strukturen skizziert. Auf dieser Grundlage folgen im zweiten Schritt einige Überlegungen zu den Entwicklungen in der beruflichen Rekrutierung. Der dritte Schritt liefert habituelle Entsprechungen zu den Rekrutierungsanforderungen, und zwar: (1) das Konzept des Habitus bei P. Bourdieu, (2) die Vermittlung über Netzwerke, (3) die 'neue Beruflichkeit', (4) die zunehmende Eigenverantwortung, (5) Forschungsfragen an die Jugendsoziologie, (6) die selbstverständliche Sachbefähigung und ihr authentischer Ausweis, (7) Formen der Gemeinschaftsorientierung sowie (8) das Identitätsmerkmal des Freimuts als Kennzeichen selbstvertrauensvoller Entscheidungsbereitschaft. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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