Der Schlanke Staat und der dicke Konsument. Zur Regierung der Fettleibigkeit.

Autor/in	Hentschel, Christine
Titel	Der Schlanke Staat und der dicke Konsument. Zur Regierung der Fettleibigkeit. Gefälligkeitsübersetzung: The lean state and the fat consumer. Government of obesity.
Quelle	Aus: Lamla, Jörn (Hrsg.); Neckel, Sighard (Hrsg.): Politisierter Konsum - konsumierte Politik. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 113-131 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Soziologie der Politik
Beigaben	Abbildungen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-14895-8
DOI	10.1007/978-3-531-90311-8_6
Schlagwörter	Selbststeuerung; Verhalten; Körper (Biol); Körpergewicht; Ernährung; Gesundheitserziehung; Staatliche Einflussnahme; Fitness; Konsum; Nahrungs- und Genussmittelgewerbe; Manager
Abstract	"Am Beispiel von Anti-Fettstrategien vor allem aus dem US-amerikanischen Kontext wird gezeigt, dass die öffentlich geäußerte Besorgnis um eine nationale Fettepidemie Lösungsansätze nach sich zieht, die die dicken Bürger als 'Manager ihrer selbst' aktivieren sollen, in ihren jeweils eigenverantwortlich zu führenden Krieg gegen das Fett zu ziehen. Unterstützung erfahren die 'Körpermanager' dabei zwar selten durch den Staat, wohl aber von Seiten der Experten und Berater aus der Nahrungsmittelindustrie, wie McDonalds, Nestlé und Coca Cola. Schlüssel für den Erfolg des Körpermanagers sind dabei nicht etwa Verzicht, Askese oder starker Wille, wie dies noch im frühen 20.Jahrhundert den zu voluminösen Bürgern nahe gelegt wurde, sondern Spaß und Luxus, die sich in immer stärkerem Konsum manifestieren. Fitness wird dabei im Sinne Zygmunt Baumans in die Fähigkeit umkodiert, offen für immer neue sensuelle Erlebnisse zu sein. Abnehmen wird zum Wettlauf der Konsumfähigen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3