Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Streich, Waldemar |
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Titel | Vulnerable Gruppen. "Verwundbarkeit" als politik-sensibilisierende Metapher in der Beschreibung gesundheitlicher Ungleichheit. Gefälligkeitsübersetzung: Vulnerable groups. "vulnerability" as a politically sensitivizing metaphor in the description of health inequality. |
Quelle | Aus: Richter, Matthias (Hrsg.); Hurrelmann, Klaus (Hrsg.): Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 289-295
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14984-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90357-6_17 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Kind; Krankheit; Marginalisierung; Gesundheit; Gesundheitspolitik; Gesundheitsverhalten; Morbidität; Armut; Diskriminierung; Soziale Schicht; Sterblichkeit; Stigmatisierung; Arbeitslosigkeit; Belastung; Risiko; Viktimisierung; Ethnische Gruppe; Minderheit; Allein erziehender Elternteil; Alter Mensch |
Abstract | Es wird gezeigt, dass sich bei der Analyse gesundheitsriskanter, sozialer Lebenslagen im internationalen Vergleich immer wieder ähnliche Befunde ergeben: Die Gesundheitsrisiken steigen deutlich, wenn Armut mit der Zugehörigkeit zu bestimmten Altersgruppen (Kinder, Alte), mit Arbeitslosigkeit, der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit, dem Status als Alleinerziehende oder mit bereits beeinträchtigter Gesundheit einhergeht. Bevölkerungsgruppen, für die solche Bedingungen zutreffen, werden häufig als benachteiligte oder "vulnerable" Gruppen charakterisiert. Der Bedeutungsgehalt des Begriffs "Vulnerabilität" wird ausgelotet und sein Nutzen in einem sozial- und gesundheitspolitischen Kontext diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Politik des sozialen Ausgleichs, die die Einkommensunterschiede in der Gesellschaft vermindert, unverzichtbar bleibt. (GB). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |