Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Gilcher-Holtey, Ingrid (Hrsg.) |
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Titel | Transformation durch Subversion. Die Neue Linke und die Gewaltfrage. Gefälligkeitsübersetzung: Transformation through subversion. The New Left and the question of violence. |
Quelle | Aus: Anders, Freia (Hrsg.); Gilcher-Holtey, Ingrid (Hrsg.): Herausforderungen des staatlichen Gewaltmonopols. Recht und politisch motivierte Gewalt am Ende des 20. Jahrhunderts. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 198-220 |
Reihe | Historische Politikforschung. 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37853-1 |
Schlagwörter | Ideologie; Gewalt; Marxismus; Marxismus-Leninismus; Politische Kultur; Protestbewegung; Terrorismus; Studentenbewegung; Gewaltbereitschaft; Selbstverständnis; Subversivität; Kommunistische Partei; Deutschland |
Abstract | Gewalt ist ein Trumpf in der politischen Auseinandersetzung. Über die Zuschreibung von Gewalt werden politische Kämpfe ausgetragen, Situationen und Ereignisse dramatisiert und skandalisiert, aber auch Abgrenzungen und Ausschließungen vorgenommen. Gewalt ist damit auch ein "Faszinosum". Der vorliegende Beitrag geht vor diesem Hintergrund von der Prämisse aus, dass Gewalthandeln durch die Einstellung zur Gewalt und durch Vorstellungen von Gewalt beeinflusst wird. Die Autorin skizziert die Dimensionen des Gewaltbegriffs, der die Vorstellungswelt der Trägergruppen der 68er Bewegung prägte, bevor sie die Gewaltfrage in den Kontext der Aktions- und Transformationsstrategie der Bewegung stellt und Thesen zu den Folgen der Subversionsstrategie der 68er Bewegung für die politische Kultur der Bundesrepublik formuliert. Insgesamt ist die Gewaltfrage der "Neuen Linken", so die These des Beitrages, vom alternativen Ordnungsentwurf der Bewegung sowie von deren Praktiken, die Gesellschaft durch "Subversion" ihrer Teilbereiche zu verändern, nicht zu trennen. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1967 bis 1977. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |