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Autor/inn/enJentschke, Sebastian; Koelsch, Stefan
TitelGehirn, Musik, Plastizität und Entwicklung.
Paralleltitel: Brain, music, plasticity and development.
QuelleAus: Scheunpflug, Annette (Hrsg.): Biowissenschaft und Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 51-70
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 5/2006
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14831-1
DOI10.1007/978-3-531-90607-2_5
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Fertigkeit; Wahrnehmung; Lernen; Gehirn; Hirnforschung; Neurobiologie; Musik; Training; Wirkung
AbstractMusik ist eine wichtige menschliche Fähigkeit, die sowohl kulturgeschichtlich sehr alt als auch kulturübergreifend ist. Die Wahrnehmung und das Ausüben von Musik ist eine für das Gehirn äußerst aufwändige Aufgabe, die eine Vielzahl kognitiver Prozesse erfordert. Unterschiedliche Stufen musikalischer Expertise erlauben, Einflüsse von Training und Lernen auf das Beherrschen nicht alltäglicher Fertigkeiten zu betrachten und zu zeigen, wie das Gehirn funktionelle und strukturelle Anpassungen an außerordentliche Herausforderungen realisiert. Eine Vielzahl von Befunden konnte anatomische und funktionelle Unterschiede in der neuronalen Verarbeitung zwischen Musikern und Nichtmusikern nachweisen. Die Unterschiede zeigen sich auf verschiedenen Ebenen der Wahrnehmung und der Produktion von Musik. Diese Verarbeitungsprozesse laufen in Musikern schneller und effizienter ab, als in Nichtmusikern. Auch bei der Betrachtung des Entwicklungsverlaufs der Musikwahrnehmung finden sich Hinweise, dass die Verarbeitungsprozesse mit zunehmendem Alter effizienter ablaufen oder dass Fertigkeiten hinzugewonnen werden, die zu neuen oder veränderten Verarbeitungsprozessen führen. (DIPF/Orig.).

Music is an important human ability, which transcends cultures and has been present already since prehistoric times. Perceiving and practicing music is an extremely challenging task for the brain, which necessitates numerous cognitive processes. Different levels of musical expertise enable us to investigate the impact of training and learning on the mastery of non-common competences. By this means it can be shown how the brain realizes functional and structural adaptation of exceptional challenges. Results of numerous studies show anatomical and functional differences between musicians and non-musicians. These differences can be observed at various levels during the perception and production of music and certain processes run faster and more efficiently in musicians than in non-musicians. By observing the development of musical perception, there are signs that such processes become more efficient with a person's age and that new competences can be gained, which lead to new or modified processes of perception and practice. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/5
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