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Autor/inZeuner, Bodo
TitelZum Wandel der normativen Grundlagen der Wissenschafts-, Hochschul- und Bildungspolitik.
Gefälligkeitsübersetzung: Change in the normative principles of science policy, university policy and educational policy.
QuelleAus: Politik der Integration. Symbole, Repräsentation, Institution; Festschrift für Gerhard Göhler zum 65. Geburtstag. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2006) S. 137-155Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-1758-6
SchlagwörterBildungspolitik; Neoliberalismus; Wertorientierung; Marktmechanismus; Marktorientierung; Strukturwandel; Wettbewerbsfähigkeit; Ökonomisierung; Hochschulpolitik; Wissenschaftspolitik; Diskurs; Festschrift; Wertfreiheit; Deutschland
AbstractDer Beitrag versucht die These zu begründen, dass es in den Begründungsdiskursen für Veränderungen (Reformen) in der Wissenschafts- und Hochschulpolitik einen krassen und von wenig Selbstreflexion begleiteten Hegemoniewandel von - zuvor durchaus widerstreitenden - sozialdemokratischen, sozialliberalen und liberalkonservativen Werten zu marktradikalen und neoliberalen Werten gegeben hat. Zugespitzt werden die ehrwürdigen Begriffe "veritas -iustitia - libertas" durch die Trias "competitiveness - excellence - adaptability" ersetzt. Die zweite These lautet, dass bei der Begründung von Politiken im Bereich Wissenschaft, Hochschulen und Bildung (WHB) ein besonders komplexes Feld von Werten und entsprechenden normativen Diskursen angesprochen ist. Eine dritte These folgt daraus: Der marktradikal-neoliberale Diskurs bündelt derzeit einen großen Teil der normativen Ansprüche, aber er ist keineswegs in der Lage, das gesamte diskursive Feld, das sich bei Begründungsfragen zur Wissenschafts-, Hochschul- und Bildungspolitik auftut, aufzunehmen, zu integrieren und zu artikulieren. Vielmehr werden einige widerständige Elemente - darunter gerade die liberal-konservativen etwa zur Wissenschaftsfreiheit - einfach ignoriert, andere - etwa: Gruppenuniversität als Mitbestimmung - als gegnerisch definiert, wieder andere - vor allem die klassisch-sozialdemokratischen Elemente wie Offenheit des Zugangs und Effizienz des (Aus-)Bildungsapparats - mehr schlecht als recht inkorporiert. Abschließend fragt der Autor nach Chancen für einen kritischen Gegendiskurs. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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