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Autor/inn/enSujata, Uwe; Weyh, Antje
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung / IAB Sachsen in der Regionaldirektion Sachsen
TitelAnalyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen.
QuelleNürnberg (2006), 44 S.; 763 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIAB regional. IAB Sachsen. 01/2006
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN1861-1354
SchlagwörterBildungsnachfrage; Schulabschluss; Regionale Mobilität; Wahl; Ausbildungsplatzangebot; Ausbildungsplatznachfrage; Berufswahl; Betriebliche Berufsausbildung; Schulische Berufsausbildung; Studium; Studienfach; Akademiker; Geschlechtsspezifik; Regionalverteilung; Schulabgänger; Sachsen
Abstract"Ausgehend vom starken Geburtenrückgang seit der politischen Wende in Ostdeutschland und daraufhin abnehmenden Schüler- sowie Schulabgängerzahlen, wird sich der Ausbildungsmarkt in den kommenden Jahren verändern. Der Aufsatz untersucht die häufigsten Ausbildungsformen: duales System, schulische Ausbildung (Berufsfachschule) und Hochschulausbildung nach regionalen, berufs- und geschlechtsspezifischen Unterschieden in Sachsen zum Lehrjahresbeginn 2005/2006. Darüber hinaus bildet er das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden im dualen System und Hochschulwesen ab. Die Schulabgängerzahlen werden sich nach der Prognose der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre halbieren. Die Anteile der einzelnen Abschlussarten verschieben sich dahingehend, als dass vor allem der Anteil des Realschulabschlusses sinkt und eher niedrigere Bildungsabschlüsse zunehmen. Diese zwei Gruppen von Schulabsolventen streben überwiegend eine Ausbildung im dualen System an. Ausbildungsberufe und Ausbildungsstellen, die an zukünftige Auszubildende relativ niedrige Anforderungen stellen, sind aber nur in begrenztem Umfang vorhanden. Die Anforderungen, die an neue Fachkräfte gestellt werden, steigen weiter. Die Entwicklungen gehen weg von einfachen Tätigkeiten hin zum Steuern und Überwachen. Für Berufe, die eine anspruchsvollere Ausbildung voraussetzen und die in Zukunft auch durch die Wirtschaft stärker nachgefragt werden, stehen durch den Rückgang der Mittelschüler mit Realschulabschluss zahlenmäßig sehr viel weniger geeignete Lehrlinge zur Verfügung. Die Anzahl der Absolventen mit Hochschulreife geht auch zurück, allerdings nicht so stark wie beim Realschulabschluss. Da aber jetzt schon Engpässe z.B. bei Ärzten und Ingenieuren bestehen, ist zu befürchten, dass der Bedarf auch hier das Potenzial übersteigen könnte. Die Berufswahl ist immer noch deutlich geschlechterabhängig, obwohl schwere körperliche Arbeiten zunehmend durch Maschinen ersetzt werden. Durch die sich ändernden Anforderungen in den meisten Berufen gibt es keine früher vorhandenen Zugangsbeschränkungen zu bestimmten Berufen für Frauen mehr. In Deutschland stehen jetzt Männern und Frauen gleichermaßen alle Ausbildungen offen. Nach wie vor ist jedoch festzustellen, dass im dualen System bei den männlichen Bewerbern technische Berufe bevorzugt werden, wie z.B. Kfz-Systemmechaniker, Mechatroniker und Tischler. Bei den weiblichen Bewerbern sind es eher Berufe im Bürobereich und im Dienstleistungssektor (Bürokauffrau, Hotelfachfrau und Friseurin). Genauso dominieren in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen Studenten, wogegen Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Kunst / Kunstwissenschaften von Studentinnen bevorzugt werden. Um über die Vielfalt der unterschiedlichen Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten zu informieren, bietet die Bundesagentur für Arbeit für jeden eine individuelle Berufsberatung an. Zusätzlich werden Informationsveranstaltungen, zum Teil in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, durch Einrichtungen und Betriebe durchgeführt. Studierende sind im Vergleich zu Auszubildenden im dualen System eher mobil. Die Ausbildungsmobilität im dualen System ist stärker dem geschuldet, dass es in Sachsen zu wenige und vor allem passende, d.h. von den Bewerbern gewünschte Ausbildungsstellen gibt, wogegen dieses Problem beim Anstreben einer Hochschulausbildung oft nicht vorhanden ist." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Aktenanalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2005. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/5
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