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Autor/inBär, Andreas
TitelBernhard Schlinks "Der Vorleser".
Entwicklungspsychologische und bildungstheoretische Gehalte im punktuell profilorientierten Pädagogikunterricht.
QuelleIn: Literatur im Unterricht, 6 (2005) 3, S. 229-239Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1615-6447
SchlagwörterErziehung; Bildungsgeschichte; Identität; Identitätsbildung; Unterrichtsmodell; Unterricht; Deutschunterricht; Entwicklungsroman; Pädagogikunterricht; Erikson, Erik Homburger; Freud, Sigmund; Schlink, Bernhard; Nordrhein-Westfalen
AbstractDas Unterrichtsmodul begründet eine Kontinuität zentraler Themen und Gehalte des Romans "Der Vorleser" von Bernhard Schlink mit Unterrichtsgegenständen des Pädagogikunterrichts an allgemein- und berufsbildenden Schulen in NRW. Diese Unterrichtsinhalte entsprachen im Jahr 2007 den obligatorisch festgelegten Zentralabiturthemen der Fächer Deutsch sowie Pädagogik und entsprechen noch heute denen des Pädagogikunterrichts, sodass sie auch heute noch im punktuell profilorientierten Pädagogikunterricht erarbeitet und reflektiert werden können. Es wird aufgezeigt, inwieweit sich aufgrund der Parallelität im Pädagogikunterricht thematisierbarer Unterrichtsgegenstände und des pädagogischen Gehalts des in der Tradition des Entwicklungsromans stehenden Romans "Der Vorleser" Perspektiven gegenseitiger Erhellung ergeben. Welche inhaltlichen und formalen Aspekte des Romans eignen sich zur exemplarischen Erschließung eines verstehensmäßigen Zugangs zu typischen Inhalten des Pädagogikunterrichts, und wie kann umgekehrt zugleich ein punktuell profilorientierter Deutschunterricht von der Aufnahme pädagogischer Lerngegenstände im Kontext des Romangeschehens wechselseitig profitieren? Das Unterrichtsmodell geht diesen Fragen erstens am Beispiel der psychosexuellen Entwicklung des Ich-Erzählers Michael Berg nach, die sich im Spannungsfeld der Instanzen Es und Über-Ich vollzieht, zweitens im Hinblick auf Möglichkeiten der Hinführung zur Kenntnis und Ursachenerklärung von Bulimie und drittens auf der Basis des Zusammenhangs von Eriksons Identitätsbildungstheorie und der Identitätsentwicklungsverläufe der Figuren Michael und besonders Hanna Schmitz. Gerade der dritte Modellbaustein in seiner thematischen und fächerkoordinierenden Fokussierung gibt Anstöße, im Unterricht den Beitrag freizulegen, den gerade die fünfte Stufe der psychosozialen Entwicklungskonzeption nach Erikson für Reflexionsmöglichkeiten auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bereithält.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2014/1
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