Recht in der Erziehung - Erziehung im Recht. Zum Spannungsverhältnis von Rechtsdenken und pädagogischer Reflexion.

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Autor/in	Prange, Klaus
Titel	Recht in der Erziehung - Erziehung im Recht. Zum Spannungsverhältnis von Rechtsdenken und pädagogischer Reflexion.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 81 (2005) 1, S. 52-62Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230
Schlagwörter	Erziehung; Pädagogik; Recht; Schulverwaltung; Lernen; Didaktik; Gerechtigkeit; Norm; Strafrecht
Abstract	Der Autor geht aus von den Unterschieden und der gegenseitigen Voreingenommenheit zwischen Pädagogen und Juristen. Danach werden u. a. Pädagogik und Recht nach ihren Zielsetzungen differenziert: Pädagogik mit dem Ziel der Mündigkeit; Recht mit dem Ziel der Gerechtigkeit. Es wird die Frage abgeleitet, wie bei einem Straffälligen zu verfahren ist - nach der Prämisse Gerechtigkeit oder nach der Prämisse der Ermöglichung von Mündigkeit? Es ist zugleich zu fragen, wer darüber entscheiden soll. Als ein effektiveres Herangehen wird eine operativ-didaktische Orientierung vorgeschlagen. Außerdem wird auf Normverletzungen von Straftätern sowie deren Bestrafung eingegangen, wobei Erziehungsmaßnahmen auch in den Bereich von Strafe fallen. Darüber hinaus operiert das Rechtssystem mit anderen Zeitverhältnissen als das Erziehungssystem: Erziehung ist mit langen Fristen, das Rechtssystem mit bestimmten Zeitpunkten der Zieleinlösung verbunden. Es besteht letztlich eine Zustimmungsbedürftigkeit bei erzieherischen Absichten. Das Rechtssystem erfordert dies nicht. Am Beispiel der Gurtpflicht beim Autofahren wird das Zusammenwirken beider Bereiche - Recht und Erziehung - verdeutlicht. (DIPF/Sch.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2006/4

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