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Autor/inn/enRossbach, Marlis; Probst, Paul
TitelEntwicklung und Evaluation eines Lehrergruppentrainings bei Kindern mit ADHS - eine Pilotstudie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 54 (2005) 8, S. 645-663Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-9649
SchlagwörterWissen; Evaluation; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Verhalten; Verhaltensänderung; Schule; Klassenraum; Gruppenberatung; Lehrerausbildung; Programmevaluation; Lehrveranstaltung; Hochschule; Berater
AbstractEs wird festgestellt, dass ein hoher Bedarf an Lehrertrainingsmaßnahmen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) besteht und gleichzeitig im deutschen Sprachraum kontrollierte Evaluationsstudien zu diesem Interventionsbereich fehlen. Beschrieben werden ausschließlich die Entwicklung und Evaluation eines zweistufigen ADHS-Lehrergruppentrainings. Stufe 1 beinhaltete die Durchführung eines zwölfstündigen Gruppentrainings mit 18 Beratungslehrern, in dem Störungswissen sowie Methoden schulischer Interventionen, insbesondere Kontingenzmanagement und "antezedente", am TEACCH-(Treatment and Education of Autistic and Communication Handicapped Children-)Ansatz orientierte Techniken vermittelt wurden. In Stufe 2 berieten anschließend sechs Beratungslehrer (Untergruppe) zehn Klassenlehrer von insgesamt elf Regelgrundschülern (mittleres Alter = 8.6 Jahre) mit ADHS-Symptomatik, die auf zwei experimentelle Gruppen verteilt wurden. Die Lehrer der Standardbehandlungsgruppe (fünf Schüler) erhielten das sechsstündige Basis-Modul "Störungswissen und Antezedente Methoden", die Lehrer der Intensivbehandlungsgruppe (sechs Schüler) erhielten das Basis-Modul plus das Zusatz-Modul "Schülerbezogene Anleitung in Kontingenzmanagement" (zusammen 14 Stunden). Die Evaluation der Trainingsdurchführung erfolgte durch Wissenstest und Lehrer-Zufriedenheitsratings; die Trainingseffekte wurden durch Lehrer-Rating des Schülerverhaltens im Rahmen eines Zwei-Gruppen-Prä-Post-Follow-up-Designs überprüft. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Wissenszuwachs durch das Gruppentraining und eine hohe Teilnehmerzufriedenheit. Ferner erfolgte eine signifikante Abnahme der ADHS-Symptome in beiden Behandlungsgruppen, jedoch ausgeprägter in der Intensivbehandlungsgruppe, wo zusätzlich eine nachhaltige Reduktion des allgemeinen schulischen Problemverhaltens und eine Zunahme der Kompetenzen zu beobachten war. Aus der vorliegenden Pilotstudie ergeben sich somit konsistente Hinweise darauf, dass das Verhalten von Kindern mit schulischer ADHS-Symptomatik durch ein Lehrer-Mediatorentraining substanziell verbessert werden kann. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2006/4
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