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Autor/inKerchner, Brigitte
TitelKörperpolitik.
Die Konstruktion des "Kinderschänders" in der Zwischenkriegszeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Body politics. The construction of the "child molester" in the period between the First and Second World War.
QuelleIn: Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft, (2005) 21, Politische Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit 1918-1939, S. 241-278Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0944-2014
ISBN3-525-36421-0
SchlagwörterGesellschaftsordnung; Soziales System; Kriminologie; Kind; Körper (Biol); Drittes Reich; Nationalsozialismus; Politik; Strafrecht; Sexueller Missbrauch; Weimarer Republik; Zwischenkriegszeit; Diskurs; Konstruktion; Reform; Täter
AbstractUm das sich wandelnde Verhältnis von Fremdzuschreibung und Selbstverständnis historisch konkret zu erfassen, untersucht die Autorin exemplarisch die Problematik der "Kinderschändung", um jene Merkmale sichtbar zu machen, die für die Körperpolitik in der Zwischenkriegszeit insgesamt charakteristisch waren. Im Mittelpunkt ihrer sozialgeschichtlichen Analyse stehen vor allem vier Fragestellungen: (1) Welche Körperzeichen und Wesensmerkmale erhält der Typus des "Kinderschänders" im kriminologischen Diskurs und wie wird dabei nach Alter, Geschlecht und Klasse differenziert? (2) Welche Varianten des "Kinderschänders" werden durch die Redeweisen der sozialen und professionellen Bewegungen der Weimarer Republik popularisiert und in welcher Weise formulieren unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen durch die Abgrenzung vom "Kinderschänder" ihr eigenes Selbstverständnis? (3) Auf welche Körperkonzepte und Täterbilder zum homosexuellen Jugendschänder stützt sich die Strafrechtsreform in der Weimarer Republik? (4) Welche Strategien wurden schließlich in der nationalsozialistischen Diktatur ergriffen, um den "Kinderschänder" als Verkörperung des Anderen und die Gesellschaft als homogene Volksgemeinschaft erscheinen zu lassen? (ICI2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1918 bis 1939.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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