Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bouman, Martine |
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Titel | Sex und Soaps. Entertainment-Education in niederländischen TV-Serien. |
Quelle | In: Televizion, 18 (2005) 1, S. 47-54 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0943-4755 |
Schlagwörter | Erziehung; Kommunikationswissenschaft; Fernsehen; Fernsehserie; Privatfernsehen; Unterhaltung; Soziales Lernen; Sexualität; Sexualmoral; Sponsoring; Öffentlich-rechtlicher Rundfunk; Niederlande |
Abstract | Die Niederlande verfolgen eine Strategie der "Entertainment Education". Populäre Fernsehserien erhalten finanzielle Mittel, wenn sie sich dazu verpflichten, Botschaften wie "Safer Sex" zu platzieren. Die Autorin schildert die Entwicklung von entsprechenden Strategien sowie die Aufgabe der Vermittlung zwischen Kommunikationswissenschaft und Fernsehproduzenten. Es werden drei Strategien unterschieden: Lobbyarbeit, Drehbuch-Partizipation und Koproduktion. Die Vor- und Nachteile der Strategien werden dargelegt, Ziel ist es jeweils, fiktionale Rollenvorbilder zu etablieren. Im Weiteren wird die Problematik dargelegt, wer den kreativen Prozess bestimmen soll. Die Autorin nimmt einerseits Bezug auf kommunikationswissenschaftliche Theorien und bezieht andererseits das Praxisbeispiel der populären Fernsehserie "Costa" ein. Sie postuliert, dass die Kooperation von Gesundheitsberatern und Unterhaltungsproduzenten langfristig zu einer Legitimation des öffentlich-rechtlichen Fernsehens beitragen kann. (DIPF/GS). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/3 |