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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enThomalla, Götz; Barkmann, Claus; Romer, Georg
TitelPsychosoziale Auffälligkeiten bei Kindern von Hämodialysepatienten.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 54 (2005) 5, S. 399-416Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterSoziale Isolation; Angst; Bewältigung; Depression; Eltern; Krankheit; Dialyse; Symptom; Merkmal; Risikofaktor
AbstractEine schwere körperliche Erkrankung eines Elternteils stellt einen Risikofaktor für psychosoziale Auffälligkeiten bei Kindern dar. In einer Querschnittserhebung wurden 24 Familien mit einem dialysepflichtigen Elternteil und mindestens einem zu Hause lebenden Kind im Alter zwischen 4 und 21 Jahren untersucht. Befragt wurden Patienten, Partner und Kinder über elf Jahren sowie die behandelnden Nephrologen. In der Einschätzung durch die Eltern zeigten die Kinder in Symptomfragebögen im Mittel nicht mehr psychosoziale Auffälligkeiten als eine Normstichprobe. In der Selbsteinschätzung hingegen erreichten die Jugendlichen im Mittel klinisch auffällige Werte. Es zeigte sich ein signifikanter Unterschied zwischen Fremdeinschätzung durch die Eltern und Selbsteinschätzung durch die Jugendlichen, was auf eine Unterschätzung der seelischen Belastung der Kinder durch beide Eltern hinweist. Symptombildungen überwogen hierbei im internalisierenden Bereich (Angst, Depressivität und sozialer Rückzug). Eine Analyse nach Einzelfällen zeigte eine Bündelung von Auffälligkeiten auf etwa ein Viertel der Kinder. Dieser kleinere Teil der Kinder zeigte auch in der Fremdeinschätzung klinisch relevante Auffälligkeiten. Jüngere Kinder und Kinder mit zusätzlichen belastenden Lebensumständen zeigten größere Probleme. Ferner korrelierten kindliche Auffälligkeiten mit depressiven Symptomen der Eltern; dies weist auf ein erhöhtes Risiko für eine dysfunktionale Anpassung der Kinder bei depressiver Krankheitsverarbeitung auf Seiten des körperlich erkrankten Elternteils oder seines Partners hin. Es wird gefolgert, dass gefährdete Kinder rechtzeitig identifiziert werden sollten. Wenn sich Hinweise auf Probleme ergeben, sollte betroffenen Familien Beratung und Unterstützung angeboten werden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2006/1
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