Essstörungen in der Adoleszenz.

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Autor/inn/en	Herpertz-Dahlmann, Beate; Hagenah, Ulrich; Vloet, Timo; Holtkamp, Kristian
Titel	Essstörungen in der Adoleszenz.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 54 (2005) 4, S. 248-267Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034
Schlagwörter	Essstörung; Sekundärkrankheit; Psychologische Messung; Krankheitsverlauf; Bulimie; Epidemiologie; Symptom; Therapie; Ätiologie
Abstract	Es wird eine Übersicht über Definition, Klassifikation, Epidemiologie, Symptomatik, Komorbidität, Diagnostik, Ätiologie, Behandlung und Verlauf von Essstörungen im Jugendalter gegeben. Abweichend von ICD-10 (International Classification of Diseases) und DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) wird die zehnte BMI-(Body Mass Index-)Perzentile als Gewichtskriterium für die adoleszente Anorexia nervosa vorgeschlagen. Sowohl Anorexie als auch Bulimie gehen mit ausgeprägten körperlichen Veränderungen einher, wobei die Osteoporose als gravierende Langzeitfolge angesehen wird. Die häufigsten psychiatrischen komorbiden Störungen sind affektive Erkrankungen, Angst- und Zwangserkrankungen sowie Substanzmissbrauch. Die Ätiologie ist multifaktoriell, wobei genetische und soziokulturelle Risikofaktoren sowie individuelle Erfahrungen eine wesentliche Rolle spielen. Die Behandlung sollte Gewichtsrehabilitation, Ernährungsberatung, individuelle und familienbezogene Psychotherapie sowie die Behandlung komorbider Störungen berücksichtigen. Dabei muss sich die Forschung - so die Forderung - in den kommenden Jahren mit der Evaluation der einzelnen Verfahren für das Kindes- und Jugendalter intensiv beschäftigen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2005/3

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