Jugendarbeit zwischen Veraenderungsdruck und Erosion. Zum Umgang mit einem neuen Arbeitsfeld.

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Autor/in	Hafeneger, Benno
Titel	Jugendarbeit zwischen Veraenderungsdruck und Erosion. Zum Umgang mit einem neuen Arbeitsfeld.
Quelle	In: Deutsche Jugend, 53 (2005) 1, S. 11-18Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0012-0332
Schlagwörter	Soziale Situation; Jugend; Marginalisierung; Sozialstaat; Jugendarbeit; Jugendhilfe
Abstract	Die vielschichtigen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe sind in den letzten Jahren wiederholt markiert und bewertet sowie in die neuen neoliberalen und privatisierenden Strategien des Rueckzugs, des Um- und Abbaus des Wohlfahrts- und Sozialstaates eingeordnet worden. Damit ist die Richtung des gegenwaertigen gesellschaftlichen Transformationsprozesses angezeigt. Benno Hafeneger liefert im vorliegenden Beitrag (der zweite Teil folgt in Heft 2/2005 der "deutschen jugend") eine aktuelle Skizze des Praxisfeldes Jugendarbeit. Zunaechst beschreibt er die Veraenderungen des Sozialstaats, die sich auf die Jugendarbeit gravierend auswirken. Er verortet die Jugendarbeit in einem Spannungsfeld zwischen Veraenderungsdruck und Erosion. Traditionelle normative Orientierungen dieses Praxisfeldes wie Muendigkeit, Emanzipation und Kritikfaehigkeit scheinen angesichts der favorisierten Subjektpolitik hin zu mehr Eigenverantwortung und Egoismus an Einfluss zu verlieren. Auch die traditionellen Beziehungen zwischen oeffentlichen, freien und privaten Traegern veraendern sich in Richtung Konkurrenzsituation. Bildungsorte geraten in Beschleunigungsprozesse bzw. eine verstaerkte Funktionalisierung. Hafeneger thematisiert ferner das aktuelle Jugendbild und die Jugendlage und problematisiert die Entwicklung der Jugendarbeit vom akzeptierten Randbereich zum Prozess der Marginalisierung. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2005/2

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