Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Gramel, Sabine |
|---|---|
| Titel | Die Darstellung von guten und schlechten Beziehungen in Kinderzeichnungen. |
| Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 54 (2005) 1, S. 3-18Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0032-7034 |
| Schlagwörter | Peer-Beziehungen; Beziehung; Lächeln; Person; Persönlichkeitsentwicklung; Zufriedenheit; Altersunterschied; Familienbeziehungen; Geschwisterbeziehung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kind-Eltern-Beziehung; Mensch; Farbe; Zeichnen; Zeichnung; Körperhaltung |
| Abstract | An einer Stichprobe von 45 Kindern zwischen viereinhalb und elfeinhalb Jahren wurde untersucht, nach welchen Kriterien sich Bilder, auf denen Kinder eine positive Beziehung darstellen, von Bildern unterscheiden, auf denen negative Beziehungen dargestellt sind. Die Kinder fertigten jeweils ein positives und ein negatives Beziehungsbild an. Es zeigte sich, dass die Kinder in beiden Beziehungskategorien zum großen Teil Gleichaltrige darstellten. Sie benannten für ihre Bilder Kriterien, anhand derer man die positive bzw. die negative Beziehung auf dem Bild erkennt. Die dargestellten Aktivitäten unterschieden sich in den verschiedenen Beziehungskategorien. Die Sonne als häufig verwendetes Bildelement kam auf Bildern mit positiver Beziehungsdarstellung nicht häufiger vor als auf Bildern mit negativer Beziehungsdarstellung; allerdings wurde die Farbe Schwarz auf negativen Beziehungsbildern häufiger benutzt. Während Mädchen negative Beziehungsbilder mit mehr Farben gestalteten, verwendeten Jungen weniger Farben. In der Verwendung von Lieblingsfarben und der Ausschmückung der Bilder gab es bezüglich der Beziehungsqualität keine Unterschiede. Auf Bildern mit negativer Beziehungsqualität wurden Personen voneinander abgewendet gezeichnet. Auf positiven Bildern lächelten die dargestellten Personen dagegen häufiger, ebenso auf den Bildern der sechs- bis achtjährigen Kinder. Die Distanz zwischen den dargestellten Personen war bei der Gruppe der Mädchen auf negativen Beziehungszeichnungen größer als auf positiven Beziehungszeichnungen. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2005/2 |
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