Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mickler, Otfried |
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Titel | Qualifikationsforschung (soziologische). Gefälligkeitsübersetzung: Qualification research (sociological). |
Quelle | Aus: Rauner, Felix (Hrsg.): Handbuch Berufsbildungsforschung. Bielefeld: Bertelsmann (2005) S. 129-135 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Industriesoziologie; Betriebssoziologie; Geschichte (Histor); Personalpolitik; Berufsbildung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationserwerb; Qualifikationsforschung; Qualifikationswandel; Instrumentarium; Produktion; Deutschland |
Abstract | Anfänge der industriesoziologischen Qualifikationsforschung sind in der Studie "Industriearbeit und Arbeiterbewusstsein" von Kern und Schumann zu sehen. Die dort aufgezeigten Tendenzen wurden von Mickler, Mohr und Kadritzke in ihrer Untersuchung "Produktion und Qualifikation" systematisch in mehreren Branchen mit hohem Facharbeiteranteil untersucht. Dazu wurde ein neues Instrument zur Analyse von Qualifikationsuntersuchungen entwickelt. Aus heutiger Sicht erscheinen die starke Beschränkung auf den Produktionsbereich und der verkürzte Qualifikationsbegriff problematisch. Die Untersuchung "Belegschaftsstrukturen zwischen Veränderungsdruck und Beharrung" von Ingrid Drexel erweiterte die soziologischen Ansätze der Qualifikationsforschung um die wichtigen Dimensionen der betrieblichen Personal- und Qualifikationspolitik und der gesellschaftlichen Bedingungen von Berufsbildung. Neuere industriesoziologische Qualifikationsforschung behandeln neue Produktionskonzepte, eine Reprofessionalisierung der Arbeit, systemische Rationalisierung und Aufgabenintegration. Abschließend werden die Aufgaben einer künftigen Qualifikationsforschung benannt. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |