Währungspolitik, Stabilisierung und Liquiditätsvorsorge. Die Kernaufgaben des Internationalen Währungsfonds.

Autor/in	Falk, Rainer
Titel	Währungspolitik, Stabilisierung und Liquiditätsvorsorge. Die Kernaufgaben des Internationalen Währungsfonds. Gefälligkeitsübersetzung: Currency policy, stabilization and liquidity reserves. The main tasks of the International Monetary Fund.
Quelle	Aus: Luedtke, Ralph-M. (Hrsg.); Strutynski, Peter (Hrsg.): Permanenter Krieg oder nachhaltiger Frieden?. Interessen, Trends und Mächte. Kassel: Jenior (2005) S. 159-163Verfügbarkeit
Reihe	Kasseler Schriften zur Friedenspolitik. 12
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-934377-94-7
Schlagwörter	Stabilitätspolitik; Wirtschaftsbeziehungen; Öffentliche Aufgabe; Finanzierung; Liquidität; Verschuldung; Wirtschaftskrise; Währungspolitik; Internationalität; Krisenmanagement; Neuordnung; Internationaler Währungsfond
Abstract	Da nach Ansicht des Autor gegenwärtig keine stabilisierende internationale Währungspolitik zu erkennen ist, sollten die Politik und die institutionelle Struktur des Internationalen Währungsfonds (IWF) grundlegend verändert und dessen Rolle bei der Regulierung der Weltfinanzen neu bestimmt werden. Aus einem Instrument der Schuldenbeitreibung im Interesse der Gläubiger, das der IWF heute im wesentlichen ist, sollte langfristig ein Instrument der währungspolitischen Stabilisierung im Interesse aller Mitgliedsländer gemacht werden. Dazu bedarf es jedoch eines neuen internationalen währungspolitischen Arrangements, z.B. einer Übereinkunft über "Zielzonen" für die Hauptwährungen. Ferner gilt es, die ordnungspolitische Disziplinierung der Länder des Südens durch eine Strukturanpassungskonditionalität zu überwinden, wenn der IWF seiner Aufgabe als uneigennütziger "Krisenmanager" gerecht werden soll. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist eine Vereinfachung der Kreditkonditionalität sowie eine größere Unabhängigkeit des IWF bei der "automatischen" Aufbringung von Finanzmitteln, z.B. über die Bereitstellung von Sonderziehungsrechten (SZR), die Einführung einer Kapitaltransaktionssteuer oder andere innovative Finanzierungsformen. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/2