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Autor/inKittsteiner, Heinz D.
TitelDie Generationen der "Heroischen Moderne".
Zur kollektiven Verständigung über eine Grundaufgabe.
Gefälligkeitsübersetzung: The generations of the "heroic modern age". Collective communication of a basic task.
QuelleAus: Jureit, Ulrike (Hrsg.); Wildt, Michael (Hrsg.): Generationen. Zur Relevanz eines wissenschaftlichen Grundbegriffs. (2005) S. 200-219Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-936096-58-9
SchlagwörterGeneratives Verhalten; Generation; Kollektivverhalten; Moderne; Nationalsozialismus; Partizipation; Politische Betätigung; Jugendbewegung; Generationenverhältnis; Dilthey, Wilhelm; Heidegger, Martin; Mannheim, Karl; Deutsches Reich
AbstractDer Beitrag zur Generationenforschung greift den Begriff der Entelechie auf, den K. Mannheim von Aristoteles entlehnt hat, um damit das politisch-kulturelle Telos einer Generation zu bezeichnen, und untersucht die Grundaufgabe nicht mehr nur einer Generation, sondern Mannheims Überlegungen erweiternd, dreier 'Heroischer Generationen' im 20. Jahrhundert: (1) der Generation der Jugendbewegung, (2) der Generation der politischen Jugend und (3) der skeptischen Generation. Diese Erweiterung konkretisiert der Autor exemplarisch mit Hilfe einer mutmaßlichen Begegnung im November 1933 zwischen M. Heidegger, Jahrgang 1889, und zwei radikalen Tübinger Studenten, M. Sandberger und E. Ehrlinger, 1911 bzw. 1910 geboren, die später SS-Täter werden. In deren generationenübergreifenden Dialog wird die verbindende Grundaufgabe dieser 'Heroischen Generationen' erkennbar: das 'ewige Deutschland', das heißt, die gemeinsame Anstrengung, der bürgerlich-nivellierenden, liberalen Moderne eine eigene 'deutsche' Form entgegenzusetzen und mit aller Gewalt zu verwirklichen. Den theoretischen Rahmen der Ausführungen bilden die Begriffsbestimmungen von 'Generation' bei Heidegger und Dilthey. Ferner wird hinsichtlich der historischen Periodisierungen zwischen einer Stabilisierungsmoderne des 17. Jahrhunderts und einer evolutiven Moderne des 18. und 19. Jahrhunderts unterschieden, die in die heroische Moderne des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts übergeht. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1640 bis 1989.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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